29

Angenommen, man hat diese Liste:

a. etwas
b. etwas anderes
c. noch etwas anderes

Ich habe "Nummer a" und "Nummer b" in diesem Kontext gehört. Sind Buchstaben Nummern? Gibt es andere Zeichen, die Nummern sind?

2
  • 1
    Aus der Schule kenne ich "Wer hat die Nummer b?" Als Abkürzung für "1b", "2b" oder was auch immer, je nach Kontext, aber diese Verwendung ist glaube ich sehr spezifisch auf das Klassenzimmer beschränkt. Häufiger war auch "Wer hat die b?", ganz ohne Nummer.
    – fifaltra
    Jan 21, 2014 at 23:09
  • 2
    Insbesondere höre und sage ich Sachen wie Aufgabe Nummer b, Punkt Nummer a, Argument Nummer c, oder auch umgs. Aufgabe Nummero d.
    – blutorange
    Feb 19, 2015 at 23:57

10 Answers 10

26

Kommt mir irgendwie seltsam vor, das so zu sagen... Habe ich jedenfalls noch nie in der Form gehört. Ich würde eher "Punkt A", "Punkt B" etc. sagen.

Eine numerische Liste wiederum würde man denke ich auch eher mit "Erstens", "Zweitens" oder eben auch "Punkt Eins", "Punkt Zwei" bezeichnen und weniger mit "Nummer Eins", "Nummer Zwei"...

Zeichen die Nummern sind kenne ich nur noch die Römischen Ziffern I, V, X, L, C, D und M - wer diese lesen kann wird sie meistens auch als Zahl aussprechen und nicht als Buchstabenfolge.

7
  • 5
    Sehe ich auch so. Ich habe allerdings auch schon "Nummer A" gehört :) May 26, 2011 at 12:38
  • 1
    Klingt für mich irgendwie nach Beamtensprech oder so...
    – F.P
    May 26, 2011 at 12:39
  • 3
    Kenne ich nur von Kandidaten bei "Wer Wird Millionär", die "Nummer 1" meinen, "A" lesen und dann "Nummer A" sagen :)
    – Jemus42
    May 26, 2011 at 12:41
  • 2
    MMXI ist allerdings eine römische Zahl, und eine Nummer, aber keine Ziffer. Zwar sind alleinestehende, römische Ziffern auch Nummern, aber es geht ja nicht nur um Ziffern und Zeichen, sondern um Zahlen und Nummern. Ich würde ja, als alter Tautologe, sagen: Nummern sind Zeichenkombinationen, die etwas nummerieren. Jun 13, 2011 at 19:24
  • Ich denke es kommt auf den Kontext an. Wenn ich "Punkt A" höre, denke z.B. ich an einen TOP einer Tagesordnung, also Etwas, wo mehrere Dinge aufeinander folgen. Wenn ich allerdings eine Auswahl habe, von denen ich eine auswählen kann, würde ich eher zu Möglichkeit oder Option tendieren - "Punkt A" erscheint mir dann merkwürdig.
    – phant0m
    Jun 23, 2011 at 21:31
19

Sind Buchstaben Nummern?

Ja. Mathematisch gesehen ist die Formulierung komplett unproblematisch: Die Ziffern 0 bis 9 sind nur eine mögliche Konvention für ein (dezimales) Zahlensystem. Bei anderen Systemen (z. B. mit größerer Basis) wird dieses Symbolalphabet entsprechend erweitert (z. B. für die hexadezimalen Zahlen, wo man noch „a“ bis „f“ hinzunimmt).

In diesem Zusammenhang spricht man ganz natürlich von Ziffern, und zusammengesetzte Ziffern ergeben dann Nummern. „af“ ist also eine ganz normale hexadezimale Nummer.

Das ist natürlich allgemeingültig, d. h., auch in einem nicht-hexadezimalen System kann „a“ eine Nummer sein, und wenn man eine Nummerierung „a, b, c, …“ vornimmt, dann ist das ein typisches Beispiel davon.

Zusammengefasst: Es ist im allgemeinen Sprachgebrauch vielleicht nicht üblich, aber es ist strenggenommen korrekt und teilweise (insbesondere im technisch-naturwissenschaftlichen Sprachgebrauch) eben sehr wohl üblich, hier von Nummern zu sprechen.

Gibt es andere Zeichen, die Nummern sind?

Ja. Man kann Ziffern beliebig definieren. Eine andere typische Nummerierung findet sich in Fußnoten-Symbolen: „*, †, ‡, §, ‖, ¶“. Außerdem gibt es natürlich noch römische Nummerierung, „I, II, III, IV, V, …“ (und in Kleinschreibung „i, ii, iii, iv, v, …“).

Außerdem gibt es diverse benannte Konstanten, die bestimmte Nummern beschreiben, wie z. B. die Kreiszahl π.

16
  • Es dürfte allerdings auch im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich eher unüblich sein, eine Aufzählung mit zehn zu beginnen ;)
    – Deve
    May 26, 2011 at 14:56
  • 1
    @Konrad Rudolph Wikipedia sieht mir das zu mathematisch, ich sehe es eher sprachlich. Auch der Duden schreibt, eine Nummer sei eine Zahl, die etwas kennzeichnet. Sprachlich ist es zumindest unschön, eine "Nummer b" zu haben, vielleicht sogar falsch (es sei denn, man befindet sich auf bestimmten Fachgebieten wie Mathematik und nutzt die speziellen, von der Alltagssprache abweichenden Bedeutungen von deren Fachsprache). Es mag natürlich sein, dass der Duden das "zu polpulärwissenschaftlich" sieht - der Mensch von der Straße wird das sicherlich auch tun.
    – fzwo
    May 30, 2011 at 12:17
  • 1
    Buchstaben sind keine Nummern würde ich auch nicht sagen, aber Buchstaben können Nummern sein. Ersteres behauptet ja, dass alle Buchstaben Nummern sind, aber meistens sind sie es nicht. Auch passt ja der Buchstabe als isoliertes Zeichen eher auf Ziffer. In obigem Beispiel wäre ... x), y), z), aa), ab), ac) also ab eine Nummer, aber nicht mehr ein Buchstabe. Schlußfolgerung: In speziellen Fällen nur ist ein Buchstabe eine Nummer. Keinesfalls kann man generell Buchstabe durch Nummer substituieren. Jun 12, 2011 at 20:01
  • 1
    Nach Deiner Definition einer Nummer (nämlich einer endlichen Kette von Ziffern) ist π eben keine Nummer, da π irrational (und sogar transzendent) ist und daher durch keine endliche Aneinanderreihung von Ziffern ausgedrückt werden kann. Aber man kann das als Klugscheißen ansehen; Ich hätte diese Antwort akzeptiert. :)
    – bitmask
    Dec 3, 2011 at 22:47
  • 1
    @bitmask: π ist ja auch keine Nummer - wenn auch eine Zahl. Jan 14, 2012 at 9:24
14

Aus Wikipedia:

Eine Nummer (Abk. Nr., veraltet №, auch #) ist ein meist numerischer, das heißt aus einer Ziffernfolge bestehender Identifikator, der zur Kennzeichnung und Ordnung von Objekten (Kapitel, Ausweise, Häuser, Fußballspieler…) verwendet wird.

Eine Nummer ist meist numerisch, aber eben nicht immer. Meine Passnummer beispielsweise beginnt mit einem Buchstaben, gefolgt von Ziffern.

1
  • 3
    +1. Für viele ist es schon schwierig, zwischen Ziffern und Zahlen zu unterscheiden. Und jetzt sollen auch Nummern keine Zahlen sein, au wei.
    – Ingo
    Sep 8, 2011 at 13:49
14

Es ist ganz einfach:

ZAHL

Etwas, mit dem man rechnen kann (im mathematischen Sinn). Also etwas bei dem es sinnvoll sein kann, es in einer Addition oder einer anderen mathematischen Operation mit einer anderen Zahl zu verknüpfen.

Beispiele für Zahlen:

3 Die Menge der Eier in meinem Kühlschrank. Wenn ich eines davon aufesse, bleiben noch zwei über: 3 − 1 = 2
29,7 Die Länge eines DIN-A4-Blattes, gemessen in Zentimeter. Wenn ich das mit der Breite des Blattes multipliziere, erhalte ich dessen Fläche.
8.400.000 Das Jahresgehalt des Daimler-Chefs Dieter Zetsche (in Euro). Von dieser Zahl kann man schon einige Ausgaben abziehen, bis das Resultat negativ wird.

ZIFFER

Eine Ziffer verhält sich zu einer Zahl wie ein Buchstabe zu einem Wort.
Ziffern sind also die Zeichen, mit denen man Zahlen schreibt. Im alltäglichen Dezimalsystem gibt es genau zehn Ziffern, nämlich 0, 1, 2 usw. bis 9. Die Mathematik kennt aber unendlich viele Zahlensysteme. Das kleinste ist das Binärsystem, das nur zwei Ziffern kennt (0 und 1). Gebräuchlich sind auch das Oktalsystem (Ziffern von 0 bis 7) und das Hexadezimalsystem, das 16 Ziffern hat. Im Fall des Hexadezimalsystems müssen zu den zehn »normalen« Ziffern sechs weitere hinzugenommen werden, um ein Set von 16 verschiedenen Ziffern zu erhalten. Das sind üblicherweise die Kleinbuchstaben a bis f oder die Großbuchstaben A bis F.

Beispiele für Ziffern:

3 Die erste Ziffer der Zahl π (3,14159265…)
5 Die Ziffer, mit der die aktuelle Jahreszahl (2015) endet.
d Jene Ziffer des Hexadezimalsystems, deren Wert der Zahl 13 entspricht.

Das Wort »Ziffer« wird manchmal (streng genommen aber fälschlicherweise) auch als Synonym für »Zahl« verwendet:

Die Dunkelziffer liegt deutlich höher.
In den Industrienationen sinkt die Geburtenziffer seit Jahrzehnten immer weiter ab.

NUMMER

Eine Nummer ist ein systematischer Name. Mit einer Nummer will man nicht rechnen, weil es sinnlos ist, mit Namen Arithmetik zu betreiben. Und weil viele Nummern aus mehr als aus einem Zeichen bestehen, sind es auch keine Ziffern.

Ein systematischer Name ist ein Name, der nicht nach Belieben vergeben wird, sondern nach einem strengen Schema. Postleitzahlen sind gute Beispiele dafür, obwohl sie eigentlich Postleitnummern heißen müssten. Sie haben mehr als eine Stelle, und niemand kommt ernsthaft auf die Idee, die Postleitzahlen zweier Gemeinden zu addieren. Diese Nummern wurden von der Post nach einem wohl durchdachten Schema vergeben und sind nichts weiter als Namen für Zustellgebiete.

Beispiele für Nummern:

6a Die Hausnummer in der Adresse meiner Schwester
WDD2048618M15379X Eine Fahrgestellnummer
360850401X Eine ISBN (internationale Standard-Buch-Nummer)
10.10.2 Die aktuelle Versionsnummer meines Betriebssystems


Aufzählungen

Nachdem man mit den Benennungen von Aufzählungen nicht rechnen will, und weil sie gelegentlich auch mehrstellig werden können und daher als Ziffern nicht durchgehen, gehören sie zur Gruppe der Nummern. Das sollte auch deswegen klar sein, weil es sich dabei um systematische Namen handelt. Wenn man in Österreich über die Abschaffung des Paragraphen 188 im StGB diskutiert, verwendet man »188« wie einen Namen. Und weil diese Paragraphen-Namen nach einem bestimmten System vergeben werden, sind das systematische Namen, also Nummern.

Und weil sich für Aufzählungen nicht nur Ziffern-Kombinationen eignen, sondern auch Buchstaben-Kombinationen (denke an die Spaltennamen eines Tabellenkalkulationsprogramms), sind auch Buchstaben, wenn sie als Namen für Punkte in Aufzählungen dienen, Nummern.

14
  • 1
    Ich will schon mit Nummern rechnen. Der Song sprang in den Top Ten von 5 auf 2, also um 2 Plätze vor. In den letzten 7 Wochen war der Hit im Schnitt auf Platz 7. Dass man gelegentlich nicht rechnen will beweist nicht, dass man nie rechnen will. Feb 20, 2015 at 2:38
  • 1
    @userunknown 2, 5 und 7 sind in dem Beispiel aber keine Nummern (im Sinne von Huberts Definition), sondern Zahlen - Ordinalzahlen, um genau zu sein. Man könnte darüber streiten, ob Nummer gelegentlich "falsch" im Sinne von Zahl benutzt wird (analog zu Ziffer/Zahl); das Vergeben von Ordinalzahlen wird ja als nummerieren bezeichnet (und das Angeben einer Größe oder Anzahl als beziffern).
    – Matthias
    Feb 20, 2015 at 8:18
  • 1
    @Matthias: Nein. Die Position auf der Liste etwas, was die Zahl die auch eine Nummer ist, misst, selbst wenn es nur eine Ordinalskala ist und in der einen Woche ein Platz 7 mehr verkaufte CDs bedeuten kann als in einer anderen Woche Platz 2. In der einen Woche hatten 6 andere Werke mehr Käufer und in der anderen nur eins - ein klarer Beweis dass man mit den Zahlen rechnen kann und es also Zahlen sind. Feb 21, 2015 at 5:42
  • @userunknown: Ich fasse zusammen: Du behauptest in deinem ersten Kommentar implizit (aber fälschlicherweise, und ohne es zu begründen), die Zahlen, mit denen die Einträge in einer Rangliste versehen sind, wären Nummern, und stellst dann ganz richtig fest, dass man damit rechnen kann. Daraus leitest du ab, es gäbe auch Nummern mit denen man rechnen könne. Als die Matthias darauf hinweist, das es sich hierbei um Ordinalzahlen handelt, antwortest du mit einem Satz den ich wegen der darin enthaltenen Grammatikfehler leider nicht ganz verstehe. (Fortsetzung im nächsten Kommentar) ... Feb 21, 2015 at 8:59
  • ... (Fortsetzung): Aber dann schreibst du ganz richtig, dass man mit diesen Zahlen (!) rechnen kann, und es also Zahlen sind. Das kann ich nur aus vollem Herzen bestätigen. Wenn du damit aber - wie ich vermute - deine erste Aussage, es gäbe Nummern mit denen man rechnen will/kann, bekräftigen wolltest, hast du es auf eine etwas unverständliche Weise getan. Feb 21, 2015 at 9:01
3

Eine Nummer ist heutzutage nichts anderes als eine willkürliche, aber eindeutige Zeichenfolge. Siehe z. B. das, was auf deinem Nummernschild steht, Nummern von Banknoten usw.

Man kann, muß aber nicht, natürliche Zahlen (bzw. Zeichenfolgen, die auch natürliche Zahlen darstellen) zum Numerieren verwenden. Aus praktischen Gründen möchte man jedoch oft, daß alle Nummern gleich lang sind.

Ein völliger Blödsinn aus mathematischer Sicht ist das Wort "Postleitzahl", denn hier handelt es sich eben nicht um Zahlen, sondern Nummern.

1

Zeichen als Nummern sind normalerweise nicht gängig, aber da wir Buchstaben häufig intuitiv ihrem Platz (ihrer Nummer) im Alphabet zuordnen, kann es passieren, dass man
a), b), c)
als gleichbedeutend mit
1), 2), 3)
verwendet, da sie von ihrem Einsatzzweck her in diesem Kontext gleichbedeutend sind.

Die Formulierung "Nummer a" dürfte aber strenggenommen nicht korrekt sein, ich vermute dahinter also eher die oben beschriebene Assoziation von Buchstaben und ihren, durch das Alphabet zugeordneten, Zahlen.

1
  • Leider auch nicht pedantisch genug gewesen. Als ob '1', '2', '3' keine Zeichen wären! Es sind auch nicht einfach bloß Buchstaben, die Nummern sind - siehe meinen Kommentar zu Konrads Post: Wenn man nach y, z, mit aa, ab, ac weitermacht sieht man, dass es Buchstabenketten oder besser Zeichenketten sind, die Nummern sein können. 17 ist ja auch eine Nummer, und nicht zwei. Jun 13, 2011 at 19:18
1

Ich würde hier von Punkt a, Zeile a, Abschnitt a oder Item a sprechen.

Nicht hingegen von Nummer.

Zeile allerdings nur, wenn der Abschnitt einzeilig ist.

Edit:

Im IT-Umfeld können allerdings die Buchstaben A, B, C, D, E, F Ziffern sein und in Hexadezimalzahlen auftreten.

5
  • Eigentlich würde "Ding a" auch wunderbar in die Liste passen. Ich finde, das Wort wird viel zu selten benutzt. Ich war sehr positiv überrascht, als ich die Neuauflage vom Brettspiel Kings & Things öffnete und sich darin tatsächlich ein "Dingebeutel" befand, in den "Dinge" (nahezu alle Plättchen, die es im Spiel gibt) hineinkommen... :) May 26, 2011 at 13:10
  • @ApoY2k Wieso denn englische Betonung? Das ist Latein, und es war bis vor einiger Zeit unter Gelehrten nicht sooo unüblich, Gegenstände per „item“ (['iːtɛm]) aufzuzählen. [Wiktionary] May 26, 2011 at 14:34
  • @Konrad: Hmm, ich hab noch nie ['iːtɛm] gehört. Wann war "vor einiger Zeit"? Jun 6, 2011 at 20:45
  • @HendrikVogt Keine Ahnung. Ich würde mal behaupten, in einigen Personenkreisen ist das immer noch üblich. Allerdings eben Altphilologen. Jun 6, 2011 at 21:12
  • dict.leo bietet logischerweise als Übersetzung für item auch laufende Nummer an. q.e.d. Jan 14, 2012 at 9:29
1

Did you ever hear of Beweisstück A, Beweisstück B? That doesn’t imply a sequential ordering, only Beweisstücke of different kind. That’s imo pretty important point that other answers here miss.

I would agree as stated above, that you can understand and use letters as numbers. But I’m highly missing the sequential character here. We are used to learn the ABC in a distinct order, but this order is product of a historical convention, but numbers have a inherent ordering by definition, not convention

If you compare some table of contents of novels, dissertation, manuals, it’s not non-relevant if you use letters or numbers. Numbers imply that the reader should start with chapter 1, if a manual is written like a tutorial to teach somebody something, you should use numbers, if it is more a reference book, it makes more sense to use letters (but then the number of letters is limited, so that’s the obvious problem with this system and why numbers are used in very big encyclopedia).

In a technical dissertation you will see numbers used for chapters and sections in the table of contents but letters in the appendix. Here you see imo pretty well what the purpose of using numbers vs. letters is. It is outside of the ordering and coherent sequential content of the numbered chapters in the dissertation.

Actually wonders me that there doesn’t seem to be a clear convention, but there are good reasons to use letter/number/no mark at all as explained above. I just took a quick look at different encyclopedia, novels, reference books, manual, dissertation pdfs. There is no stringent convention/pattern besides the use of numbered chapters in technical dissertations and letters for the appendix. But you see numbers are often used for chapters, letters for sections/subsections to imply, there is no strict ordering for the reader. For example, the content of a subsection C doesn’t need the knowledge of subsection B. It’s common to use letters and numbers in tables of contents. So this should be a clear proof.

So don’t think its fine and doesn’t make any difference to use letters instead of numbers

1
  • 1
    Beweisstück A, B, C mag keine Reihenfolge ausdrücken, ausser der willkürlich festgelegten, die sich aus eben den Nummern ergibt, aber die Reihenfolge wird eben dann wichtig, wenn man in einem Index nach einem Beweisstück sucht. Jan 14, 2012 at 9:35
0

Diese Buchstaben sind keine Nummern.

Aber sie stellen Nummern dar. So wie in der Algebra.

1
  • 1
    Wenn Du mit Algebra Variablen meinst, dann ist es falsch, denn a, b, c bedeuten hier eine Reihenfolge, was für Variablen nicht zutrifft. Wenn nein - was ist sonst gemeint mit Algebra? Dass 1, 2, 3 in der Algebra Nummern sind? Jan 14, 2012 at 9:32
0

Nach meiner Kenntnis sind das mathematisch gesehen Variablen und nicht Nummern. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass in meiner Gegenwart eine einigermaßen deutschkundige Person "Nummer a" gesagt hätte.

1
  • 1
    Ich möchte widersprechen. Variablen sind variabel. Hier geht es aber nicht um allgemeine variable Platzhalter sondern um etwas konkretes, nämlich den Punkt a auf einer Liste. Mathematisch vergleichbar mit e, das auch keine Variable sondern eine Konstante ist.
    – Jan
    Jul 15, 2015 at 19:44

Your Answer

By clicking “Post Your Answer”, you agree to our terms of service and acknowledge you have read our privacy policy.

Not the answer you're looking for? Browse other questions tagged or ask your own question.