Ich verfasse gerade eine E-Mail nach Deutschland, aber bin bereits an der Anrede hängengeblieben. Die/der Empfänger(in) habe ich nie getroffen, aber eine Wirtschaftsbrief sollte es nicht werden. Was macht man eigentlich, wenn sich Sehr geehrte(r) … als zu formell und Liebe(r) … als nur total unpassend anfühlt? Auf Englisch ist es ja schon sehr einfach, da nutzt man ja immer nur Hi oder Hello und so auch auf meiner eigenen Muttersprache.
In anderen Threads habe ich Guten Tag gefunden. Ist diese Anrede in einer nicht-beruflichen quasi-formellen Konversation, in denen man der/die Empfänger(in) nicht kennt, üblich? Oder gibt es überhaupt diese Situationen, in denen keine der beiden Standard-Anreden passt? Scheint uns Fremden Sehr geehrte(r) … nur viel formeller als es eigentlich ist?