Alles, was ich im allgemeinen Teil über österreichisches Deutsch sage, gilt sinngemäß auch für schweizerisches Deutsch (nicht zu verwechseln mit Schweizerdeutsch, welches keine Hochsprache, sondern ein Dialekt ist). Da ich im Osten Österreichs lebe (geboren und aufgewachsen in Graz, seit 20 Jahren in Wien), kenne ich das schweizerische Deutsch aber zu wenig, um es im Detail den beiden anderen Standardvarietäten gegenüberzustellen.
Dialekt vs. Hochsprache
Ich glaube, der wichtigste Unterschied zwischen einem Dialekt und einer Standardvarietät ist dieser:
Ein Dialekt wird benutzt, um sich mit anderen Personen mündlich zu unterhalten. Er ist also eine Form der gesprochenen Sprache. Nur selten wird Dialekt niedergeschrieben, und wenn doch, dann geschieht das fast immer nur in einem künstlerischen Kontext (Mundart-Gedichte und Lieder).
Eine Standardvarietät ist hingegen eine Ausprägung der genormten Hochsprache. Das ist die Sprache, die man in Büchern und Zeitungen lesen kann, und die Nachrichtensprecher im Fernsehen sprechen. Die Standardvarietäten werden in der Schule im Deutschunterricht gelehrt und sind die allgemeine Unterrichtssprache an Schulen und Universitäten. Die Standardvarietäten sind mit den jeweiligen Amtssprachen identisch. Das alles trifft auf Dialekte nicht zu.
Bei Dialekten ergibt sich aus der so gut wie nicht vorhandenen Schriftform der Umstand, dass es für Dialekte keine verbindlichen Rechtschreibregeln gibt. Jeder Mundart-Autor verwendet seine eigenen Regeln, die meist von denen eines anderen Autors abweichen.
Anders ist das bei einer Hochsprache wie dem österreichischen Deutsch, das übrigens nicht nur in Österreich gesprochen wird, sondern auch in Teilen Norditaliens (Südtirol). Hier gibt es ganz klare Regeln, die vorgeben, wie ein Wort geschrieben werden muss. Und wer in Österreich oder Italien ein Schüler oder Beamter ist, muss die Wörter auch genau so schreiben, wie sie im Österreichischen Wörterbuch (ÖWB) vorgegeben sind. Das ÖWB wird vom Staat Österreich (vom Ministerium für Unterricht und Kunst) herausgegeben und ist für Schüler und Beamte verbindlich.
Für das deutsche Deutsch (das auch in Belgien und Luxemburg Amtssprache ist) hatte der Duden bis 1996 eine ähnliche Funktion. Der Duden war aber in Österreich niemals ein verbindliches Nachschlagewerk, und seit 1996 ist der Duden für keine Varietät der deutschen Sprache mehr verbindlich.
Deutsches Deutsch vs. österreichisches Deutsch
Wichtig ist hervorzuheben, dass sich österreichisches Deutsch und deutsches Deutsch voneinander unterscheiden – und das sowohl im Vokabular als auch in den Rechtschreibregeln als auch in der Grammatik.
Die hier angeführten Unterschiede sind nur Beispiele. Es wurden bereits mehrere Bücher mit den Unterschieden dieser beiden deutschen Sprachen gefüllt.
unterschiedliche Vokabel für gleiche Dinge
Am bekanntesten dürften Unterschiede im Vokabular sein, und hier vor allem in der Küchensprache. In Österreich gibt es keinen Quark, sondern Topfen. Es gibt keine Aprikosen, sondern Marillen. Der Meerrettich heißt bei uns Kren und das Eisbein ist eine Stelze. Die Erdäpfel werden jedoch ebenso wie die Paradeiser immer mehr von Kartoffeln und Tomaten verdrängt. Das ist auf die Übermacht deutscher Medien auf dem österreichischen Markt zurückzuführen.
Vokabular-Unterschiede gibt es aber auch in anderen Bereichen: In der Straßenverkehrsordnung wird nicht zwischen Vortritt und Vorfahrt unterschieden, das heißt bei uns immer Vorrang. Es gibt in Österreich kein Bußgeld! Wenn wir falsch parken, bezahlen wir ein Organstrafmandat. Und wenn ein Verbrechen geschieht, kommt es zu keiner Tatortbegehung, sondern zu einem Lokalaugenschein.
Der erste Monat im Jahr heißt nicht Januar, sondern Jänner, und wenn die Uhr 8:45 anzeigt, ist es nicht »Viertel vor Neun«, sondern »Dreiviertel Neun«. Die Wurst wird bei uns nicht in Gramm verkauft, sondern in Deka (Kurzform für Dekagramm = 10 Gramm). Also nicht 150 Gramm Wurst, sondern 15 Deka.
Das Wort »pusten« ist bei uns nur als Fremdwort bekannt, wird aber aktiv nicht benutzt. Wir blasen dort, wo Deutsche lieber pusten. Daher gibts in Österreich auch keine Pusteblumen, sondern nur Löwenzahn.
gleicher Begriff aber unterschiedliche Bedeutung
Es gibt aber auch Begriffe, die zwar gleich sind, aber etwas anderes bedeuten:
Ich habe gehört, dass in Deutschland streng zwischen einem Stuhl (harte Sitzfläche) und einem Sessel (gepolstert) unterschieden wird. In Österreich ist »Sessel« der Überbegriff für transportable Einpersonen-Sitzmöbel. Man kann in Österreich daher auch auf einem Sessel sehr hart sitzen.
Die Wörter »Fuß« und »Hand« werden auch als Synonyme für »Bein« und »Arm« verwendet. Wer vom Schifahren mit einer Fraktur des Schienbeins zurückkommt, hat sich den Fuß gebrochen.
»Laufen« bedeutet immer rennen. Man kann in Österreich nicht langsam die Straße entlang laufen, um sich anzusehen, was in den Schaufenstern ist. Das ist ein Widerspruch! Langsames Fortbewegen auf Beinen ist niemals laufen! Kleinkinder lernen nicht laufen, sondern gehen. Erst wenn sie einigermaßen gut gehen können, können sie es mit dem Laufen versuchen. Und weil laufen immer dasselbe wie rennen ist, gehen in Österreich auch alle Tiere (solange sie nicht rennen). Ein Huhn geht über die Straße und ein Hund geht neben seinem Herrchen.
Auch gleiche Phrasen können etwas ganz anderes bedeuten. »Mir geht einer ab« wird in Österreich ganz anders verstanden als in Deutschland. Beispiel: Der Schulausflug ist zu Ende, die Schüler steigen in den Bus, der Lehrer zählt mit. Als alle im Bus sind, ruft er laut seiner Kollegin zu »Mir geht einer ab«. Gemeint ist: »Mir fehlt einer meiner Schüler.« (abgehen = fehlen)
Eine geile Torte ist ein Stück Kuchen mit einer besonders fetten Cremefüllung. (geil = fett und süß)
Grammatik
Auch die Grammatik ist anders. Ein Satz wie »Hans hat beim Abschied aus dem Fenster gewunken.« wäre in deutschem Deutsch falsch, ist in österreichischem Deutsch aber völlig richtig, denn »gewunken« ist ebenso erlaubt wie »gewinkt«.
Formen der Vergangenheit
Auch der Gebrauch der Vergangenheitsformen ist unterschiedlich. Die Zeitformen haben sogar unterschiedliche Namen:
Beispiele:
Ich ging spazieren.
In Deutschland: »Präteritum«, »1. Vergangenheit«, »Nachvergangenheit« oder »unvollendete Vergangenheit«. Wird verwendet, um auszudrücken, dass die Handlung in der Vergangenheit stattgefunden hat und auch in der Vergangenheit abgeschlossen wurde. Es ist die übliche Zeitform für Erzählungen.
In Österreich: »Mitvergangenheit«. Wird in der Alltagssprache kaum verwendet, findet man eigentlich nur in schriftlichen Erzählungen.
Ich bin spazieren gegangen.
In Deutschland: »Perfekt«, »2. Vergangenheit«, »vollendete Gegenwart« (!) oder »Vorgegenwart«. Es wird ausgedrückt, dass die Handlung bis in die Gegenwart reicht oder unmittelbare Auswirkungen auf die Gegenwart hat.
In Österreich: »Vergangenheit«. In dieser Zeitform wird alles ausgedrückt, was in der Vergangenheit stattgefunden hat, unabhängig davon, ob es Auswirkungen auf die Gegenwart hat oder nicht.
Ich war spazieren gegangen.
In Deutschland: »Plusquamperfekt«, »3. Vergangenheit«, »vollendete Vergangenheit« oder »Vorvergangenheit«. Die Handlung wurde vor einem anderen Ereignis, das in der Vergangenheit liegt, abgeschlossen.
In Österreich: »Vorvergangenheit«. Wird gleich wie in Deutschland verwendet, im Alltag aber häufig durch andere Formulierungen vermieden.
Artikel/Geschlecht
Viele Substantiva haben im österreichischen Deutsch andere Artikel als im deutschen Deutsch.
Bekannt ist vielleicht noch dieser Werbespruch für Red Bull Cola (Red Bull ist ein österreichisches Unternehmen):
Das Cola von Red Bull.
Das Cola von Red Bull http://www.designtagebuch.de/wp-content/uploads/2008/07/das-cola.jpg
Das ist ganz korrektes österreichisches Deutsch, weil Cola bei uns nicht weiblich, sondern sächlich ist. Auch das Fanta ist sächlich.
Zahlwörter sind auch nicht weiblich, sondern männlich:
Ich habe einen Einser auf meine Schularbeit bekommen.
Mit welcher Straßenbahnlinie kommt man nach Ottakring? – Mit dem Sechsundvierziger.
Rechtschreibung
Aber auch dann, wenn die Grammatik und der Wortschatz gleich sein sollten, gibt es noch Unterschiede bei der Rechtschreibung, allerdings sind diese Fälle selten:
»Nachhause«, »zuhause« und »ohneweiters« werden bevorzugt zusammengeschrieben. Die getrennte Schreibweise ist erlaubt, aber unüblich.
Da das »o« in »Geschoß« (Stockwerk; Projektil) in Österreich als langes o gesprochen wird, steht dieses Wort mit einem scharfen S im ÖWB (Österreichisches Wörterbuch).
Übrigens: Der Buchstabe »ß« heißt im deutschen Deutsch »Eszett«, in Österreich aber »scharfes S«. Und im schweizerischen Deutsch gibt es diesen Buchstaben gar nicht. Wenn in Deutschland oder Österreich ein ß gefordert ist, wird in der Schweiz ein Doppel-S verwendet. Daher hatten viele Schweizer Schreibmaschinen zwar Z und Y dort, wo man sie auch bei deutschen Schreibmaschinen montiert hat, aber ihnen ging der Buchstabe »ß« ab.
Fugenlaute
Fugenlaute werden im österreichischen Deutsch sehr häufig anderes gesetzt als im deutschen Deutsch:
- Nicht Schweinebraten, sondern Schweinsbraten (s statt e)
- Nicht Adventskalender, sondern Adventkalender (kein Fugenlaut)
- Nicht Zugverspätung, sondern Zugsverspätung (hier kommt ein s rein)
- Nicht Haltverbot, sondern Halteverbot (ohne e wäre es falsch)
Aussprache
Ich stelle diesem Abschnitt einige Sätze aus Wikipedia voran:
Die deutsche Sprache ist plurizentrisch, das heißt, es gibt faktisch keine einheitliche Aussprache des Standarddeutschen für den gesamten deutschen Sprachraum. Die als Norm formulierte Standardaussprache ist eine Fiktion, die zwar als (angeblich) einheitliches Ideal gilt, aber praktisch in unterschiedlichen Varianten realisiert und auch in ihrem Ideal durchaus voneinander abweichend verstanden wird.
[…]
Es ist daher unrealistisch zu sagen, dass allein eine dieser verschiedenen Aussprachen des Standarddeutschen die »richtige« wäre (und dem einen Ideal entspräche) und alles andere dialektgefärbte Abweichungen.
[…]
Das Übergewicht der Normvariante aus der Bundesrepublik ist allein als ein quantitatives zu beschreiben […]. Aber auch innerhalb Deutschlands lassen sich Unterschiede feststellen, wenn man z. B. die Aussprache bayerischer und norddeutscher Radio- und Fernsehsprecher vergleicht.
Vor dem Hintergrund eines Vergleichs der Standardvarietäten muss man in Bezug auf die Aussprache festhalten, dass sie weit weniger von der Standardvarietät abhängt, als man vielleicht vermuten wird. Das wird deutlich, wenn man sich Orte im Grenzgebiet anschaut:
Passau in Deutschland und Schärding in Österreich sind voneinander rund 10 km entfernt. In Passau wird an (nicht in!) den Schulen deutsches Deutsch unterrichtet, in Schärding wird in (nicht an!) den Schulen österreichisches Deutsch gelehrt. (Kleiner Exkurs: In Österreich geht man nicht zur Schule, sondern in die Schule. Der Unterricht findet nicht an, sondern in einer Schule statt, denn in Österreich versteht man unter einer Schule primär das Gebäude in dem unterrichtet wird, nicht die Institution.)
Und obwohl die Bürger von Passau und Schärding zwei unterschiedliche Hochsprachen eingetrichtert bekommen haben, kann man anhand ihrer Aussprache nicht unterscheiden, wer aus welcher Stadt stammt. Hört man aber einen Kellner aus Dresden und einen aus Mainz sprechen, wird man deutliche Unterschiede heraushören, und das auch dann, wenn beide keinen Dialekt sprechen, sondern jene Sprache, die in Dresden bzw. Mainz für akzentfreies Hochdeutsch gehalten wird.
Ebenso hört man beim Vergleich von Sprechern aus Graz (dort habe ich die ersten ca. 30 Jahre meines Lebens verbracht) und Wien (hier wohne ich seit ca. 20 Jahren) deutliche und markante Unterschiede. Und ich betone nochmals: Ich meine hier nur Sprecher, die akzentfreies Hochdeutsch sprechen.
Die Variationen der Aussprache an der Standardvarietät festzumachen, ist daher falsch. Das eine ist nicht die Ursache des anderem. Trotzdem wird in Österreich natürlich vieles anders ausgesprochen als in den meisten Gegenden Deutschlands, aber diese Sprachgrenze ist nicht mit der Staatengrenze identisch, sondern verläuft weiter nördlich. Vieles, was ich im Folgenden über Österreich sage, gilt auch für Altbayern (Oberpfalz, Niederbayern und Oberbayern). Jedoch muss man insbesondere das westlichste österreichische Bundesland Vorarlberg wieder aus einigen der folgenden Behauptungen ausschließen, weil dort der Einfluss der schweizerischen Sprechweise deutlich größer ist als der bairisch-österreichische.
/ɛː/ wird wie /eː/ ausgesprochen
Der Laut /ɛː/ (ä in Käse) fällt im Süden des deutschen Sprachraums mit /eː/ (erstes e in Lese) zusammen. Aus dem gesprochenen Satz »Im Wald sind B[ä|ee]ren.« kann man bei korrekter österreichischer Aussprache also nicht heraushören, ob sich Raubtiere oder Früchte im Wald befinden.
/b, d, ɡ, z, ʒ/ sind stimmlos
Das B in »Biene«, das D in »Laden«, das G in »Lager«, das S in »Wiese« und das SCH in »Plantage« sind stimmlos. Das Genie und die Schere beginnen in Österreich also mit demselben Konsonanten (nämlich demselben wie in Schule). Ebenso beginnen »sechs« und »Sekt« mit demselben Konsonanten, den man auch in »Straße« und »Last« findet.
Es gibt keine Auslautverhärtung
Dieser Vorgang ist den meisten deutschen Muttersprachlern gar nicht bewusst, und daher hinderlich beim Erwerb von Fremdsprachen, wo die Auslautverhärtung dann auch gemacht wird, obwohl es sie z. B. im Englischen nicht gibt.
Darunter ist zu verstehen, dass Konsonanten, die im Inneren eines Wortes weich gesprochen werden, zu harten Konsonanten werden, wenn sie ans Ende des Wortes rutschen.
Beispiele:
Das b in »reiben« wird als weiches b gesprochen. Aber das b in »rieb« wird in weiten Teilen Deutschlands wie ein hartes p gesprochen. In Österreich (und, soweit mit bekannt ist, auch in der Schweiz) hingegen bleibt das b weich.
deutlich hörbare Konsonantenschwächung
Die binnendeutsche Konsonantenschwächung zieht sich durch viele Gegenden des deutschen Sprachraums. Dabei werden harte Konsonanten (Fortes) durch ihre weiche Geschwister (Lenes) ersetzt. Die »Leiter« ist dann lautlich nicht mehr vom Wort »leider« zu unterscheiden, »reißen« ist von »reisen« nicht zu unterscheiden und der »Keil« ist »geil«.
Vielerorts (vor allem in Wien und Umgebung, wo rund ein Drittel aller Österreicher lebt) wird der Teppich als »Deebich« und der Kakao als »Gaugoh« ausgesprochen, jedoch ist davon 150 km weiter südlich, in Graz nichts mehr zu bemerken.
Das g in König bleibt ein g
In Deutschland: Im Satz »Der König ist selig, wenn er Honig isst.« wird dreimal die Endsilbe -ig wie »-ich« ausgesprochen: »Der Könich ist selich, wenn er Honich isst.« Wäre das nicht der Fall, würde die (meist unbewusst gemachte) Auslautverhärtung zuschlagen und den Satz wie folgt klingen lassen: »Der Könik ist selik, wenn er Honik isst.« In Österreich wird beides nicht gemacht. König, selig und Honig werden mit g am Ende gesprochen.
kein /ç/ (»ch«) als Silbenanlaut
Die einzige Silbe, die in Österreich mit dem Reibelaut /ç/ beginnt, ist die Verkleinerungssilbe -chen (Kleidchen, Mädchen).
Links die richtige Schreibweise, rechts die österreichische Aussprache:
China – Kina
Chemie – Kemie
Champignon – Schampio
Charlotte – Scharlotte
Recherche – Reschersche
chatten – tschetn
Chile – Tschiile
Das r wird im Mund weiter vorne gebildet
Der Konsonant R wird in Österreich selten unter Beteiligung des Gaumens gebildet, sondern am vorderen Zahndamm.
Landkarten
Verbreitung der deutschen Hochsprachen
Verbreitung der deutschen Dialekte
Nachtrag
Der österreichische Radiosender Ö1 strahlte am Sonntag, den 6. April 2014 eine Talkshow zum Thema »Österreichisches Deutsch« aus, und von Montag 7.4. bis Donnerstag 10.4. waren vier Folgen der Sendereihe »Radiokolleg« diesem Thema gewidmet.
Ich habe diese fünf Radiosendungen als mpeg-Dateien aufgenommen und kann sie auf Anfrage gerne per E-Mail weitergeben. Da ich keine Rechte an diesen Sendungen habe, darf ich sie nicht öffentlich zum Download bereitstellen, daher wirklich nur nach Anfrage per E-Mail. (Meine E-Mail-Adresse steht in meinem Profil.)
Inhalt der Sendungen
Café Sonntag
Talkshow, Dauer 50 Minuten, ca. 50 % Text, 50 % Musik
Zu Gast bei Mercedes Echerer ist Dr. Herbert Fussy, Chefredakteur des »Österreichischen Wörterbuchs«.
Zwischendurch gibt es auch humoristische Zuspielungen von Joesi Prokopetz (Kabaretist) und Elfriede Ott (Schauspielerin) zu hören sowie einen kurzen Ausschnitt aus der Sendung »Die Sprachpolizei«, die bis 1978 im ORF lief.
Radiokolleg – Hüferl, Kren und Powidl
Populärwissenschaftliches Magazin. Vier Sendungen mit jeweils 15 Minuten Dauer (nur Text, keine Musik)
Themenauswahl:
- Dialekt, Umgangssprache oder Hochsprache?
- gesprochenes und geschriebenes Deutsch
- Österreichisches Deutsch als Unterrichts- und Bildungssprache
- Plurizentrische Sprachen
- Aussprache (Aussprachedatenbank für österr. Deutsch)
- Rechtliche Verbindlichkeit österreichischer Ausdrücke in der EU.
- Probleme von fremdsprachigen Dolmetschern mit österreichischem Deutsch
- wahrgenommene Wertigkeit der Varietäten (Selbst- und Fremdwahrnehmung)
- Deutsch als Fremdsprache.
- Sprach-Ekel (bei Deutschen, wenn sie österreichisches Deutsch hören, aber auch umgekehrt)
- Einfluss der Religionen auf die Varietäten.
- …