Skip to main content
deleted 48 characters in body
Source Link
Björn Friedrich
  • 22.9k
  • 3
  • 47
  • 91

Kürzlich schrieb hier jemand: „[…] Stefan Zweig is bending the rules to his purposes […]“ Als ich daraufhin die Frage gestellt hatte, welche RegelnRegeln Zweig denn gebogengebogen haben soll, hat man mich verbessert: Er habe die Regeln gebeugtRegeln gebeugt.

Nun kenne ich den Ausdruck

sich die Regeln zurechtbiegen sich die Regeln zurechtbiegen

Daher sagt mir mein Sprachempfinden: selbst wenn schon nicht zurechtzurecht, dann biegt man Regeln doch wenigsten noch – alsobiegt Regeln, und daher sollte es biegenbiegen, bogbog, gebogengebogen sein. Mir ist auch geläufig, dass man

das Recht beugen das Recht beugen

kann, im übertragenen Sinne also die Göttin Justitia. Hier ist es also beugenbeugen, beugtebeugte, gebeugtgebeugt.

AberDoch wieso sollte man Regeln nur beugen statt biegenRegeln zurechtbiegen dürfen, obwohl man sie sehr wohlnicht aber nur biegen sondern zurechtbiegenbeugen kann?

Kürzlich schrieb hier jemand: „[…] Stefan Zweig is bending the rules to his purposes […]“ Als ich daraufhin die Frage gestellt hatte, welche Regeln Zweig denn gebogen haben soll, hat man mich verbessert: Er habe die Regeln gebeugt.

Nun kenne ich den Ausdruck

sich die Regeln zurechtbiegen

Daher sagt mir mein Sprachempfinden: wenn schon nicht zurecht, dann biegt man Regeln doch wenigsten noch – also biegen, bog, gebogen. Mir ist auch geläufig, dass man

das Recht beugen

kann, im übertragenen Sinne also die Göttin Justitia. Hier ist es also beugen, beugte, gebeugt.

Aber wieso sollte man Regeln nur beugen statt biegen dürfen, obwohl man sie sehr wohl zurechtbiegen kann?

Kürzlich schrieb hier jemand: „[…] Stefan Zweig is bending the rules to his purposes […]“ Als ich daraufhin die Frage gestellt hatte, welche Regeln Zweig denn gebogen haben soll, hat man mich verbessert: Er habe die Regeln gebeugt.

Nun kenne ich den Ausdruck

sich die Regeln zurechtbiegen

Daher sagt mir mein Sprachempfinden: selbst wenn nicht zurecht, man biegt Regeln, und daher sollte es biegen, bog, gebogen sein. Mir ist auch geläufig, dass man

das Recht beugen

kann, im übertragenen Sinne also die Göttin Justitia. Hier ist es also beugen, beugte, gebeugt.

Doch wieso sollte man Regeln zurechtbiegen dürfen, nicht aber nur biegen sondern beugen?

added 117 characters in body
Source Link
Björn Friedrich
  • 22.9k
  • 3
  • 47
  • 91

Kürzlich schrieb hier jemand: „[…] Stefan Zweig is bending the rules to his purposes […]“ Als ich daraufhin die Frage gestellt hatte, welche Regeln Zweig denn gebogen haben soll, hat man mich verbessert: Er habe die Regeln gebeugt.

Nun kenne ich den Ausdruck sich die Regeln zurechtbiegen.

sich die Regeln zurechtbiegen

Daher sagt mir mein Sprachempfinden: wenn schon nicht zurecht, dann biegt man Regeln doch wenigsten noch.

Dass man – also das Recht beugenbiegen, bog, gebogen. Mir ist auch geläufig, dass man

das Recht beugen

kann, im übertragenen Sinne also die Göttin Justitia,. Hier ist mir geläufiges also beugen, beugte, gebeugt. 

Aber wieso sollte man auch Regeln nur beugen dürfen, vielleicht nochstatt zurechtbiegen dürfen, nicht aber einfach nurobwohl man sie sehr wohl zurechtbiegen kann?

Kürzlich schrieb hier jemand: „[…] Stefan Zweig is bending the rules to his purposes […]“ Als ich daraufhin die Frage gestellt hatte, welche Regeln Zweig denn gebogen haben soll, hat man mich verbessert: Er habe die Regeln gebeugt.

Nun kenne ich den Ausdruck sich die Regeln zurechtbiegen. Daher sagt mir mein Sprachempfinden: wenn schon nicht zurecht, dann biegt man Regeln doch wenigsten noch.

Dass man das Recht beugen kann, im übertragenen Sinne also die Göttin Justitia, ist mir geläufig. Aber wieso sollte man auch Regeln nur beugen dürfen, vielleicht noch zurechtbiegen, nicht aber einfach nur biegen?

Kürzlich schrieb hier jemand: „[…] Stefan Zweig is bending the rules to his purposes […]“ Als ich daraufhin die Frage gestellt hatte, welche Regeln Zweig denn gebogen haben soll, hat man mich verbessert: Er habe die Regeln gebeugt.

Nun kenne ich den Ausdruck

sich die Regeln zurechtbiegen

Daher sagt mir mein Sprachempfinden: wenn schon nicht zurecht, dann biegt man Regeln doch wenigsten noch – also biegen, bog, gebogen. Mir ist auch geläufig, dass man

das Recht beugen

kann, im übertragenen Sinne also die Göttin Justitia. Hier ist es also beugen, beugte, gebeugt. 

Aber wieso sollte man Regeln nur beugen statt biegen dürfen, obwohl man sie sehr wohl zurechtbiegen kann?

added 5 characters in body
Source Link
Björn Friedrich
  • 22.9k
  • 3
  • 47
  • 91

Kürzlich schrieb hier jemand: „[…] Stefan Zweig is bending the rules to his purposes […]“ Als ich daraufhin die Frage gestellt hatte, welche Regeln Zweig denn gebogen haben soll, hat man mich verbessert: Er habe die Regeln gebeugt.

Nun kenne ich den Ausdruck sich die Regeln zurechtbiegen. Daher sagt mir mein Sprachempfinden: wenn schon nicht zurecht, dann biegt man Regeln doch wenigsten noch.

Dass man das Recht beugen kann, im übertragenen Sinne also die Göttin Justitia, ist mir geläufig. Aber wieso sollte man auch Regeln nur beugen dürfen, vielleicht noch zurechtbiegen, nicht aber einfach nur biegen?

Kürzlich schrieb hier jemand: „[…] Stefan Zweig is bending the rules to his purposes […]“ Als ich daraufhin die Frage gestellt hatte, welche Regeln Zweig denn gebogen haben soll, hat man mich verbessert: Er habe die Regeln gebeugt.

Nun kenne ich den Ausdruck sich die Regeln zurechtbiegen. Daher sagt mir mein Sprachempfinden: wenn schon nicht zurecht, dann biegt man Regeln doch wenigsten noch.

Dass man das Recht beugen kann, im übertragenen Sinne also die Göttin Justitia, ist mir geläufig. Aber wieso sollte man Regeln nur beugen dürfen, vielleicht noch zurechtbiegen, nicht aber einfach nur biegen?

Kürzlich schrieb hier jemand: „[…] Stefan Zweig is bending the rules to his purposes […]“ Als ich daraufhin die Frage gestellt hatte, welche Regeln Zweig denn gebogen haben soll, hat man mich verbessert: Er habe die Regeln gebeugt.

Nun kenne ich den Ausdruck sich die Regeln zurechtbiegen. Daher sagt mir mein Sprachempfinden: wenn schon nicht zurecht, dann biegt man Regeln doch wenigsten noch.

Dass man das Recht beugen kann, im übertragenen Sinne also die Göttin Justitia, ist mir geläufig. Aber wieso sollte man auch Regeln nur beugen dürfen, vielleicht noch zurechtbiegen, nicht aber einfach nur biegen?

added 89 characters in body; edited tags
Source Link
Björn Friedrich
  • 22.9k
  • 3
  • 47
  • 91
Loading
Tweeted twitter.com/StackGerman/status/1018238625786589184
added 83 characters in body
Source Link
Björn Friedrich
  • 22.9k
  • 3
  • 47
  • 91
Loading
Source Link
Björn Friedrich
  • 22.9k
  • 3
  • 47
  • 91
Loading