Er tut sich schwer.
Dieser Satz ist grammatikalisch eindeutig.
Aber:
Du tust dich schwer. – Ich tue mich schwer.
Oder doch lieber:
Du tust dir schwer. – Ich tue mir schwer.
Mein Sprachgefühl sagt mir, dass hier ein Reflexivpronomen im Dativ hingehört:
Wem tue ich schwer? – Mir.
Aber im Alltagsgebrauch (ohne Dialekt!) höre ich beides gleichermaßen. Stimmt meine Erklärung? Oder ist am Ende beides richtig, und falls ja: Warum?