Was heißt, bitte, in diesem Zusammenhang "zulässig"? Sprache ist ja kein Selbstzweck. Wenn Du das, was Du sagen möchtest, mit einem fachsprachlichen Ausdruck am besten ausdrücken kannst, dann verwende ihn, sonst nicht. In einem wissenschaftlichen Text, der sich in aller Regel an (angehende) Akademiker wendet, kann man natürlich ein anderes Sprachniveau verwenden als in der Tagespresse; zwingend ist das aber nicht. In der (vor allem) deutschen Lehre und Forschung herrscht m. E. die Meinung vor, nur wer sich "kompliziert" ausdrücke, schreibe "wissenschaftlich". Um es mit Karl Popper zu sagen: "Wer's nicht einfach und klar sagen kann, der soll schweigen und weiterarbeiten, bis er's klar sagen kann."
Ich hätte keine Bedenken, die von Dir genannten Begriffe zu verwenden, aber das gilt auch für "umgekehrt", "ebenso" und "faktisch". Aber am besten besprichst Du das mit Deinem Betreuer, denn letztlich muss es für ihn passen.