Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Ungemeinschaftlichkeit das längste deutsche Wort sei, wenn man die Kriterien hierfür so wähle, dass beliebig lange Wörter unzulässig seien.
Wie genau diese Kriterien aussehen, weiß ich nicht mehr, aber es liegt nahe, dass:
- Wortkomposition ausgeschlossen ist (sonst wären beliebig lange Wörter zulässig und bereits Fußballweltmeisterschaft schlüge Ungemeinschaftlichkeit).
- Eine willkürliche Anhäufung von Prä- und Suffixen ist ausgeschlossen ist (z. B. in Antiungemeinschaftlichkeit), z. B. durch die Forderung, dass das Wort in einem Wörterbuch stehen müsse.
- Eigennamen ausgeschlossen sind, sonst wäre z. B. Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch klar länger.
Aber dann gibt es immer noch Wörter wie Transubstantiationalist, das einen Buchstaben länger ist und bei dem mir nur ein radikaler Ausschluss von Fremdwörtern einfiele, um es aus der Konkurrenz zu nehmen.
Meine Fragen lautet daher: Gibt es irgendeine sinnvolle Definition des längsten deutschen Wortes, nach der Ungemeinschaftlichkeit gewinnt?