Aus dem Spiegel-Magazin:
Er studierte Betriebswirtschaftslehre und gründete mit anderen ein Start-up-Unternehmen, sie entwickelten eine App, die dabei hilft, Prüfungen vorzubereiten. 18 Mitarbeiter hat dieses Unternehmen. Weisser ist schon wieder ausgestiegen, um weiter zu studieren. Ein BWL-Bürschchen ist er nicht. Er ist ein junger Mann mit Lebenserfahrung, ohne dass er sich das zugutehält. Sein Auftritt ist bescheiden.
Im Duden lautet die Verwendung von zugutehalten:
sich etwas auf etwas zugutehalten (gehoben: auf etwas stolz sein; sich etwas auf etwas einbilden: sie hält sich etwas auf ihre gute Bildung zugute)
Sollte der Satz nicht eher wie Folgendes lauten:
Er ist ein junger Mann mit Lebenserfahrung, ohne dass er sich etwas darauf zugutehält.
? Gilt der Ausgangssatz vom Spiegel als richtig oder nicht?