Der Begriff entstammt einem (bzw. ist der Name für ein) Gesellschaftsspiel ("Teapot"), das im Buch The Book of a Hundred Games von Mary White (1896) anscheinend zum ersten Mal beschrieben wurde. Leider erklärt das Buch selbst die Herkunft des Namens nicht. Der Name scheint willkürlich gewählt.
Das Spiel heißt auf deutsch "Teekesselchen". Im Spiel muss sich ein Spieler ein Homonym ausdenken und Schritt für Schritt die anderen Spieler an den Begriff heranführen, indem er die bezeichneten Begriffe so erklärt (Beispiel: "Bank"):
- Mein Teekesselchen ist ein Gebäude
- Mein Teekesselchen steht im Park
- Mein Teekesselchen schreibt mir jeden Monat einen Brief
- Mein Teekesselchen ist oft aus Holz oder aus Stein
....
Das Ziel ist, das "Teekesselchen" mit möglichst wenigen Beschreibungen zu erraten. Der "Witz" an dem Spiel ist, dass die Verwendung von Homonymen die Rater vollständig in die Irre führen kann, weil sie nicht wissen, welche Beschreibungen zur selben Bedeutung gehören.
Durch das Spiel und seine Bezeichnung hat sich der Begriff "Teekesselchen" für Homonyme eingebürgert.