Mich würde mal interessieren, wo die Redewendung "Selbst ist der Mann" herkommt, und wie sich dieser Satz grammatikalisch korrekt zusammensetzt. Insbesondere die Rolle des Wortes "selbst" ist mir nicht so richtig klar.
Es handelt sich hier um ein geflügeltes Wort, bekannt auch durch Goethes Faust II:
Quelle Google Books
Selbst ist der Mann! Wer Thron und Kron' begehrt. Persönlich sey er solcher Ehren werth.
Allerdings handelt es sich um ein wohl noch viel älteres deutsches Sprichwort, da sowohl Adelung (1801) als auch Campe (1810) bereits auf dieses Sprichwort hinweisen. Beide nennen Friedrich von Hagedorn (1769) als Quelle:
Selbst-Selbstständig
als Kurzform würd ich sagen oder autonom synomym für selbst zu Goethes Zeit (?), die Dichter machen ja eh meist was sie wollen und den Sinn/Rest darf der Leser sich aus/denken... – Hauser Nov 16 '11 at 12:57