Man sieht des Öfteren (und seltener hört man es auch ausbuchstabiert) das Zeichen für Unregistered Trade Mark (ein hochgestelltes TM: ™), zum Beispiel in diesem Beitrag:
Fragen zum Thema geschlechtergerechte Sprache, generisches Maskulinum, u. Ä. ziehen unweigerlich Diskussionen und Kommentare dazu an, was denn nun richtig™ ist.
Es scheint verdeutlichen zu sollen, dass es sich um eine fremde Meinung handelt oder dass der Schreiber (Sprecher) der angeführten Aussage nicht zustimmt oder dass die angeführte Aussage einen Anspruch auf Richtigkeit erhebt, den der Sprecher nicht anerkennt.
Inwiefern unterscheidet sich der Gebrauch vom Gebrauch der Anführungszeichen (wenn diese etwa um einzelne Wörter oder ironisch gesetzt oder mit den Händen als Gänsefüßchen angedeutet werden)? Was bietet das TM (außerhalb wirtschaftlicher Kontexte), was sich nicht mit Anführungszeichen ausdrücken lässt?
Das ist zwar nicht ausschließlich, aber auch ein Phänomen der geschriebenen und gesprochenen deutschen Sprache, und insofern hier relevant.