Das Zitat »Geld soll aus Knochenscheiben gemacht sein, da es dann einem Verfallsprozess unterliegt und im Falle der Hortung so unerträglich zu stinken beginnt, dass es sehr bald weitergegeben wird.« stammt vom antiken griechischen Philosophen Diogenes von Sinope.
Überlieferter Kernpunkt seiner Lehre war vor allem die Bedürfnislosigkeit, d.h. dass der Mensch nur den Elementarbedürfnissen wie Essen, Trinken, Kleidung, Behausung und Geschlechtsverkehr folgen soll. Alle anderen Bedürfnisse sind abzulehnen und der Mensch soll ihnen auch nicht folgen.
Dem gehört entsprechend auch das Streben nach Reichtum an.
Diogenes erkannte die Nützlichkeit des Geldes als Tauschmittel, argumentierte aber wie gesagt dagegen es zu horten und anzusammeln, denn dies widerspricht seiner Lehre der Bedürfnislosigkeit. Geld das sich somit durch seine organische Struktur (auch Knochen verrotten) nicht zur Lagerung, sondern nur zum schnellen Tausch eignet, ist seiner Meinung nach das einzige, das verwendet werden sollte
Heute wird dieses Zitat oft in anderen Zusammenhängen verwendet. Etwa der Verlangung von Zinsen, neuen Zahlungsmodellen, etc.