jemand eine kleben
Damit ist ganz klar gemeint: jemandem eine Watsche (Ohrfeige) kleben.
(bei uns in der Schweiz heisst es zwar "eine Wasche" )
https://www.duden.de/rechtschreibung/Watsche

Das Kleben rührt sicher daher, dass man auf der
Wange noch lange den Hände Abdruck des Lehrers kleben sehen konnte.
(Der Grund für kleben könnte auch sein, dass sich kleben so schön reimt auf geben.
Dafür gibt es im Duden zwar keinen Beleg, aber bei mir jedenfalls war das immer so,
und ich kann dir sagen, ich habe in meiner Schulzeit manche Ohrfeigen kassiert.
Das sollte eigentlich als statistischer Beweis genügen!
(Das war nicht einfach Spass und auch nicht anekdotisch gemeint!)

wobei mir in diesem Beleg besonders die Formulierung im raum- zeitlichen Zusammenhang am Herzen liegt - um nicht zu sagen "klebt"
Für mich ist es so gut erwiesen, dass auch Watsche und Wasche aus einer Laut- malerischen Bildung von dem Geräusch "durchs Wasser waten" kommt. (s. witsch, watsch, wutsch, wie plitsch, platsch, oder klipp, klapp). Bei klapp oder klap möchte ich noch darauf hinweisen, dass ein Klaps (oder ein Chlaps) ebenfalls für eine runterhauen steht. Dass bei Klaps das dabei entstehende Geräusch gemeint ist, muss ich wohl nicht mit Grimm und Duden belegen. Und jetzt klopf, klopf, klopf, dämmert vielleicht bei einigen endlich etwas: kleben hat nämlich nichts mit Briefmarken zu tun, sondern ist wie klopfen und klatschen und watschen und patschen und stampfen (ach ja, Briefmarken werden gestempelt) ... kleben ist auch Lautmalerei. Leider steht das nirgendwo bei Grimm, aber hätte ich damals gelebt und Grimm hätte mich gefragt, dann hätte ich es ihm erklärt und Grimm hätte das sicher eingeleuchtet. Er hätte dann geschrieben:
"Kleben kommt von dem Geräusch, das entsteht, wenn man die Planken eines Bootes mit Pech und Fisch Kleister aneinander klebt. Das hat schon zu Noahs Zeiten beim Bau der Arche so getönt. Beim Kleben musste man nämlich mit der flachen Hand auf die Bretter schlagen und sie zusammen binden bis sie trocken waren." (zitiert nach Albrecht Hügli, der am Wohlensee aufgewachsen ist und in seiner frühen Jugend selber noch die Planken der Fischerboote kleben und flicken musste).
Es ist für mich so gut wie erwiesen, dass auch Watsche und Wasche aus einer Laut- malerischen Bildung von dem Geräusch "durchs Wasser waten" kommt. (s. witsch, watsch, wutsch, wie plitsch, platsch, oder klipp, klapp). Bei klapp oder klap möchte ich noch darauf hinweisen, dass ein Klaps (oder ein Chlaps) ebenfalls für eine runterhauen steht. Dass bei Klaps das dabei entstehende Geräusch gemeint ist, muss ich wohl nicht mit Grimm und Duden belegen. Und jetzt klopf, klopf, klopf, dämmert vielleicht bei einigen endlich etwas: "eine kleben" hat nämlich ursprünglich nichts mit Briefmarken zu tun, sondern "kleben" ist wie klopfen und klatschen und watschen und patschen und stampfen (ach ja, Briefmarken werden gestempfelt): "kleben" ist auch Lautmalerei und ist verwandt mit chläpfen. Leider steht das nirgendwo bei Grimm, aber hätte ich damals gelebt und Grimm hätte mich gefragt, dann hätte ich es ihm erklärt und Grimm hätte das sicher eingeleuchtet. Er hätte dann geschrieben:
"Kleben kommt von dem Geräusch, das entsteht, wenn man mit Pech und Fisch- Kleister die Planken eines Bootes zusammenleimt. Beim Kleben musste man nämlich mit der flachen Hand auf die Bretter schlagen und sie zusammenbinden, bis sie trocken waren. Kleben hiess darum klepen oder auf grindelwaldnerisch kläpen und kommt von kleppen, wie auch ein Klepper mit seinen Hufen auf dem Strassenflasters davon kleppert! (vgl auch Kläpfen oder Klaps, welcher Ausdruck einen Schlag auf den Hintern oder sonst irgend eine Backe nachahmt.) zitiert nach Albrecht Hügli, welchjeniger seinerzeit am Wohlensee aufgewachsen ist und schon damals in seiner frühen Jugend selber noch an Fischerbooten die Planken kleben und flicken zuschauen/helfen durfte.
Ich habe schon in der ersten Klasse von der Lehrerin einen Chlapf bzw. eine Wasche geleimt bekommen, weil ich meinte, man müsse beim Leimen und Kleben von Sonntagsschulbildchen mit der Hand auf den Heiland klopfen, damit er fest geheftet bleibt. Dass sowas nicht geht, wurde mir dabei sofort klipp und klap ähm, klar mitgeteilt beziehungsweise eingebrannt!
Und jetzt dürft ihr mal raten, woher der Begriff "Waschweiber" kommt!
Oh, ihr wollt es wirklich wissen, na, dann los:
https://www.grin.com/document/60810
und was sagt der Duden? kurz: blabla!
Schwätzer, Schwätzerin; Plauderer, Plauderin; (abwertend) Fabulant, Fabulantin, Phrasendrescher, Phrasendrescherin, Wortemacher, Wortemacherin; (umgangssprachlich scherzhaft) Plaudertasche; (umgangssprachlich abwertend) Faseler, Faselerin, Klatschbase, Klatsche, Klatschtante, Klatschtrine, Klatschweib, Labertasche, Plapperer, Plapperin, Plappermaul, Plappertasche, Quasselfritze, Quasseltante, Quasselkopf, Salbader, Schnatterer, Schnatterin, Schnattergans, Schnatterliese, Schwafler, Schwaflerin, Schwatzbase; (salopp abwertend) Klatschmaul, Quasselstrippe, Quatschkopf; (umgangssprachlich veraltend abwertend) Faselhans; (bildungssprachlich veraltet) Phraseur; (landschaftlich umgangssprachlich) Quackeler, Quackelerin; (Jugendsprache abwertend) Schwaller, Schwallerin; (veraltend) Schwadroneur
und ich lasse mir hier von keinem mehr sagen, warum fragst du, wenn du es doch selber weisst? oder bist du zu faul zum googlen?