Im deutschen Sprachraum sind die mathematischen Bedingungen und Zusammenhänge, die für das Sampeln analoger Signal und die Rekonstruktion des gesampelten Signals gelten, als
Nyquist-Shannon-Abtasttheorem
oder kurz als
Abtasttheorem
bekannt.
Dabei geht es darum ein Signal, das ursprünglich in analoger Form vorliegt (z.B. ein Geräusch oder das Licht, das von einer zu fotografierenden Szenerie ausgeht) zu digitalisieren (mit einem digitalen Audio-Recorder oder einer Digital-Kamera).
Das zu tun ist keine große Hexerei, schwierig wird es aber bei der Rekonstruktion des analogen Signals aus den digitalen Daten. Das originale Signal kann nur in bestimmten Fällen verlustfrei rekonstruiert werden. Im Allgemeinen gehen schon beim Abtasten (also dem Digitalisieren) Informationen unwiederbringlich verloren, die sich später nie wieder rekonstruieren lassen.
Diese mathematischen Zusammenhänge zwischen dem Abtasten und dem Rekonstruieren heißen im Englischen "offiziell" - ähnlich wie im Deutschen Nyquist–Shannon sampling theorem oder kurz sampling theorem.
Wenn aber der Vorgang der Rekonstruktion besonders hervorgehoben werden soll, spricht man auch vom Rekonstruktions-Satz (engl: reconstruction theorem)