Das deutsche Alphabet und seine Aussprache basiert zu großen Teilen auf dem lateinischen Alphabet. Dieses basiert seinerseits auf dem griechischen, übernimmt allerdings nicht dessen Aussprache für die einzelnen Buchstaben.
Stattdessen werden diese wie folgt ausgesprochen:
- Vokale bezeichnen sich selber (a, e, i, o, u)
- Plosive fügen ein e an (be, ce, de usw.)
- Dauerlaute – Frikative und Sonorante – bekommen ein e vorangestellt (ef, el, em usw.)
Buchstaben wie K und Q bilden allerdings eine Ausnahme. Diese werden mit denen für sie normalerweise verbundenen Vokalen ausgesprochen.
- k -> ka (IPA dt: [kaː])
- q -> qu (IPA dt: [kuː], österr. [kveː])
Der Ursprung für die Aussprache des K + Q liegen (wahrscheinlich) in der Art, wie das griechische Alphabet zu den Römern kam. Diese übernahmen (wahrscheinlich) das Alphabet von den Etruskern, die es selbst von griechischen Siedlern übernommen hatten.
Die etruskische Sprache beinhaltete drei k-Laute, für die Buchstaben gebraucht wurden. Diese wurden
- Der griechische Buchstabe Γ (für [g]) zur Darstellung des stimmlosen Verschlusses [k] vor den Vokalen e und i
- Das griechische Κ, um [k] vor a wiederzugeben
- Das archaisch-griechische Symbol Ϙ für [k] vor u
Was von den Römern übernommen und mit der Zeit verfeinert wurde (unter anderem entstand so aus einer Abwandlung des C unser G).
(Quelle)
Und das H ([haː])?
Vermutung ohne eine Quelle gefunden zu haben: Weil es griechisch schon Eta hieß ^^ .
Allerdings übernahmen die Römer den Buchstaben und seine Aussprache ebenfalls von den Etruskern. Die Schreibweise allerdings vom Griechischen.
(Quelle)