Warum schreibt man «gescheit» mit T? Das Wort kommt ja von «scheiden» (bedeutet also das Vermögen, gut zu unter-«scheiden»), so dass eigentlich die Schreibung «gescheid» vorzuziehen wäre – wie Grimm es auch tut (vgl. DWB: «gescheid»).
Auch ist in schweizerdeutschen Dialekten, wo der Gegensatz zwischen D und T nicht durch Konsonantenschwächung, Auslautverhärtung und aufgepfropftes niederdeutsches Lautsystem verundeutlicht worden ist, die Aussprache zweifelsfrei mit D («gschiid», «gschiider»).