Die fahren nicht hin, gucken lediglich durchs Schaufenster, fahren wieder heim und bestellen dann beim nächsten Online-Händler. Die gehen da auch in das Geschäft hinein!
So oder so ist der Ausdruck unterspezifiziert, dabei aber hinreichend genau. Ggf. hat das Geschäft sogar ein Parkhaus, oder weite Grenzen, dann fahren die da wirklich mit der Karre hinein!
Das ist eine noch relativ übliche Ausdrucksweise, denke ich, die darauf fußen mag, dass Fahren und Gehen hinreichend austauschbar sind. Wenn ich gen Italien fahre, beinhaltet das auch den ganzen Urlaub inklusive der Strecken, die zu Fuß zurückgelegt werden.
Eine wortwörtliche Übersetzung etwa in Englisch kann den Ausdruck natürlich verbalhornen, so wie auch umgekehrt, denn wir treiben sozusagen auch nicht in den Schuppen bei der Karre und wir gehen auch nicht bei dem Bus ein zu die höhere Märktchen.
Darüber ist letztendlich auch nicht klar ob into überhaupt der angemessene Vergleichswert ist. So unüberschaubar wie die Auswüchse der Urindogermanischen Lokativa waren (*h1en- "in", *h2en- "on", *h2ent- "anti, an", s. Antlitz" Gesicht", *h2enteros "unter, hinter", etc.) sowie die Dialektlandschaft auch in deutschen Landen höchst vielfältig gewesen, könnte es sich bei unserem "in" auch (also nicht exklusiv) um eine ländliche Form von "gen" handeln (siehe oben, Nieder Deutsch wohl regulär *i'en, vgl. gegen "again(st)" wie "anti") oder eine Abart von an. Vergleich aber auch einfahren, einkaufen, deutlich auf Einnahmen bezogen (in-come, yield), im Gegensatz zu Annahme (acquisition, acception, assumption). Vorallem will ich aber behaupten sei die Grundform in's ununterscheidbar von *inz, welches regulär Englisch int(o) entsprechen dürfte, sodass "zu" immerhin erkennbar bliebe, während die Maßgabe, eine kontrahierte Artikelei liege zu Grunde, als ob "in das, in ein" (so auch in'n) leider die vorherschende Meinung darstellt, die immerhin nicht gänzlich falsch ist. Das ist halt das vorherrschende Sprachnazitum, das pflegt alles andersartige gleich als abartig und grundsätzlich falsch zu bezeichnen ohne sich auch mal an die eigene Nase zu fassen.
Die Kritik stimmt wohl, da der Ausdruck unpräzise ist, ist dies auch potentiel missverständlich und daher wie in einer anderen Antiwort angedeutet wurde eindeutig regional begrenzt.