Beides ist richtig. Wobei einige Aspekte für die Nutzererfahrung sprechen:

Unter User Experience wird (laut ISO Definition) das Erlebnis vor, während und nach einer Softwarenutzung verdtanden. Das "während" ist der Teil, wo die Usability (auf deutsch Gebrauchstsuglichkeit) wichtig ist. Das "vor" und "danach" sind psychologische Effekte eie Vorenstellung, Vorwissen, Vorerfahrung der Materie etc. Nach det Benutzung hat man Erfahrungen gesammelt und vergleicht diese mit den Erwartungen, die man vorher hatte. User Experience setzt slso die zeitlose Gebrauchstauglichkeit in einen zeitlichen Erfahrungshorizont. Daher wäre die Nutzererfahrung wohl treffender, weil das N.erlebnis eine punktuelle Erfshrung ist.


Ich persönlich spreche aber lieber von Software oder Produkt Erlebnis ;-)


Erschwerend kommt noch eine Doppelbedeutung von UX hinzu. UX wird neuerdings auch als Disziplin zwischen Design, IT und Marketing gesehen. Hierbei ist die Gestaltung einer positiven Produkt/Softwareerfahrung das Augenmerk. Dort wird sich aus einem Potpouri aus Psychologie, Gamification, Marketing, Grafik, Text, Design, Usability, Conversionoptimierung und Vermarktungsmethoden bedient, um neben begeisterten Nutzern auch klingelnde Kassen zu haben.


Das mag jetzt klugscheissernd sein, aber noch ein paar Worte zu Usability - auf deutsch Gebrauchstauglichkeit. Nutzerfreundlichkeit greift hier zur kurz, denn eine gute Usability zeichnet aus, dass ein bestimmtes Ziel (effektiv) in kurzer Zeit und ohne Umwege (effizient) und zur Zufriedenheit (Nutzerfreundlichkeit) der Nutzer erreicht wird. Ich möchte mein Ziel direkt und schnell erreichen und nicht nur freundlich ;-) Daher spricht man von Tauglichkeit für den Gebrauch.