> `Klar scheint zu sein, dass die Weglassung des referenzierten Substantivs (...) das Attribut substantiviert (also großgeschrieben) werden muss." Das Sehen ich nicht so. Wegen der häufigen Verwendung von *der* als Artikel könnte man geneigt sein, alles darauf folgende als Substantiv zu lesen. Es könnte aber auch ein Pronomen sein, so wie "alles" im vorigen Satz, wobei ich "folgende" bewusst und wohl richtig klein schreibe, so wie "Das" im ersten Satz, wobei ich das Verb *(ich) sehe* bewusst falsch als "Sehen" schreibe. Klingt dann so gesehen etwas schräg und der Vortrag bzgl. "Der Alte" ist nicht einfach von der Hand zu weisen. Während bei *alt-* regulär mit *-e* flektiert wird, grundlegend *Er ist alt, der Alte*, geht es im Gegenteil nicht > *\* Er ist zu beurteilend* > *Er ist zu beurteilen*. Da stimmt also was nicht. Es genügt auch nicht schlicht von einem Passiv-Partizip auszugehen, insofern fraglich bleibt, was es mit den Präfixen auf sich hatte. Doch bevor ich mich um Kopf und Kragen rede bei dem Versuch es als trennbares Verb auszulegen (Sie behelfen ihm? Sie helfen ihm bei?) oder einem Kognat von English "to be" beizukommen (\* Er, über den zu urteilen *ist*?) , möchte ich behaupten, dass vermutlich mehrere Lösungen möglich sind und die Sache schlicht auf "der zu Beurteilende" beruhen kann.