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Die deutsche Sprache enthält eine Wortart, die es in der englischen gar nicht gibt, und die in anderen Sprachen auch nur selten zu finden ist:

Modalpartikel

(Das fett hervorgehobene »gar« im ersten Satz ist eineine Modalpartikel.)

Sie heißen auch »Abtönungspartikel«»Abtönungspartikeln« und jeder Übersetzer hasst sie wie die Pest, weil es keine Möglichkeit gibt, sie halbwegs korrekt ins Englische übersetzen. Meist lässt man sie beim Übersetzen von Deutsch nach Englisch einfach weg. Beim Übersetzen vom Englischen ins Deutsche fügt man aber normalerweise keine ModalpartikelModalpartikeln ein, weil sie im Original ja gar nicht vorhanden sind. (Die fett hervorgehobenen Wörter »aber«, »ja« und »gar« im letzten Satz sind weitere Beispiele.) Wenn man einen deutschen Satz ins Englische übersetzt, und diesen englischen danach ins Deutsche zurück übersetzt, verschwinden üblicherweise alle ModalpartikelModalpartikeln.

Deutsch ist eine Sprache, die sehr exzessiven Gebrauch von dieser Wortart macht. Ein paar Beispiele:

Das ging aber schnell!
Das muss er ja gesehen haben.
Was ist denn das?
Dann sieh doch selber nach!
Walter kann gar nichts dafür.

Mehr Beispiele findet man hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Modalpartikel

ModalpartikelModalpartikeln ändern die Aussage eines Satzes nicht. Sie modifizieren nur die Stimmung, die mit der Aussage mit-transportiert wird. ModalpartikelModalpartikeln drücken Überraschung, Empörung, Ungeduld und andere Stimmungen aus.

Diese Wortart ist auch schwer zu definieren, weil jedesjede Modalpartikel ein Homonym in einer anderen Wortart hat. Anders formuliert: Bestimmte Wörter aus »gewöhnlichen« Wortarten können in bestimmten Fällen als Modalpartikel verwendet werden.

In den in der Frage genannten Beispielen hat das Wort »doch« immer die Funktion eines Modalpartikelseiner Modalpartikel:

Dann mach doch das Fenster zu.
Ich fahre doch nur 90.
Sieh doch im Korb nach.

Wer als englischer Muttersprachler Deutsch als Fremdsprache lernt, hat meist beträchtliche Schwierigkeiten, den Sinn dieser Wörter zu verstehen, da es diese Wörter in der eigenen Muttersprache ja gar nicht gibt.

Umgekehrt haben auch Menschen mit Deutsch als Muttersprache, die Englisch lernen wollen, Probleme mit diesen Wörtern. Bobby übersetzte in seiner Antwort beispielsweise den Satz

Dann mach doch das Fenster zu.

mit »Well, already close the window.« Das »already« ist hier falsch. Die beste Übersetzung ist noch immer die, bei der dasdie Modalpartikel weggelassen wird:

Then close the window.

Allerdings geht dabei der Ausdruck der Ungeduld verloren.

Die deutsche Sprache enthält eine Wortart, die es in der englischen gar nicht gibt, und die in anderen Sprachen auch nur selten zu finden ist:

Modalpartikel

(Das fett hervorgehobene »gar« im ersten Satz ist ein Modalpartikel.)

Sie heißen auch »Abtönungspartikel« und jeder Übersetzer hasst sie wie die Pest, weil es keine Möglichkeit gibt, sie halbwegs korrekt ins Englische übersetzen. Meist lässt man sie beim Übersetzen von Deutsch nach Englisch einfach weg. Beim Übersetzen vom Englischen ins Deutsche fügt man aber normalerweise keine Modalpartikel ein, weil sie im Original ja gar nicht vorhanden sind. (Die fett hervorgehobenen Wörter »aber«, »ja« und »gar« im letzten Satz sind weitere Beispiele.) Wenn man einen deutschen Satz ins Englische übersetzt, und diesen englischen danach ins Deutsche zurück übersetzt, verschwinden üblicherweise alle Modalpartikel.

Deutsch ist eine Sprache, die sehr exzessiven Gebrauch von dieser Wortart macht. Ein paar Beispiele:

Das ging aber schnell!
Das muss er ja gesehen haben.
Was ist denn das?
Dann sieh doch selber nach!
Walter kann gar nichts dafür.

Mehr Beispiele findet man hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Modalpartikel

Modalpartikel ändern die Aussage eines Satzes nicht. Sie modifizieren nur die Stimmung, die mit der Aussage mit-transportiert wird. Modalpartikel drücken Überraschung, Empörung, Ungeduld und andere Stimmungen aus.

Diese Wortart ist auch schwer zu definieren, weil jedes Modalpartikel ein Homonym in einer anderen Wortart hat. Anders formuliert: Bestimmte Wörter aus »gewöhnlichen« Wortarten können in bestimmten Fällen als Modalpartikel verwendet werden.

In den in der Frage genannten Beispielen hat das Wort »doch« immer die Funktion eines Modalpartikels:

Dann mach doch das Fenster zu.
Ich fahre doch nur 90.
Sieh doch im Korb nach.

Wer als englischer Muttersprachler Deutsch als Fremdsprache lernt, hat meist beträchtliche Schwierigkeiten, den Sinn dieser Wörter zu verstehen, da es diese Wörter in der eigenen Muttersprache ja gar nicht gibt.

Umgekehrt haben auch Menschen mit Deutsch als Muttersprache, die Englisch lernen wollen, Probleme mit diesen Wörtern. Bobby übersetzte in seiner Antwort beispielsweise den Satz

Dann mach doch das Fenster zu.

mit »Well, already close the window.« Das »already« ist hier falsch. Die beste Übersetzung ist noch immer die, bei der das Modalpartikel weggelassen wird:

Then close the window.

Allerdings geht dabei der Ausdruck der Ungeduld verloren.

Die deutsche Sprache enthält eine Wortart, die es in der englischen gar nicht gibt, und die in anderen Sprachen auch nur selten zu finden ist:

Modalpartikel

(Das fett hervorgehobene »gar« im ersten Satz ist eine Modalpartikel.)

Sie heißen auch »Abtönungspartikeln« und jeder Übersetzer hasst sie wie die Pest, weil es keine Möglichkeit gibt, sie halbwegs korrekt ins Englische übersetzen. Meist lässt man sie beim Übersetzen von Deutsch nach Englisch einfach weg. Beim Übersetzen vom Englischen ins Deutsche fügt man aber normalerweise keine Modalpartikeln ein, weil sie im Original ja gar nicht vorhanden sind. (Die fett hervorgehobenen Wörter »aber«, »ja« und »gar« im letzten Satz sind weitere Beispiele.) Wenn man einen deutschen Satz ins Englische übersetzt, und diesen englischen danach ins Deutsche zurück übersetzt, verschwinden üblicherweise alle Modalpartikeln.

Deutsch ist eine Sprache, die sehr exzessiven Gebrauch von dieser Wortart macht. Ein paar Beispiele:

Das ging aber schnell!
Das muss er ja gesehen haben.
Was ist denn das?
Dann sieh doch selber nach!
Walter kann gar nichts dafür.

Mehr Beispiele findet man hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Modalpartikel

Modalpartikeln ändern die Aussage eines Satzes nicht. Sie modifizieren nur die Stimmung, die mit der Aussage mit-transportiert wird. Modalpartikeln drücken Überraschung, Empörung, Ungeduld und andere Stimmungen aus.

Diese Wortart ist auch schwer zu definieren, weil jede Modalpartikel ein Homonym in einer anderen Wortart hat. Anders formuliert: Bestimmte Wörter aus »gewöhnlichen« Wortarten können in bestimmten Fällen als Modalpartikel verwendet werden.

In den in der Frage genannten Beispielen hat das Wort »doch« immer die Funktion einer Modalpartikel:

Dann mach doch das Fenster zu.
Ich fahre doch nur 90.
Sieh doch im Korb nach.

Wer als englischer Muttersprachler Deutsch als Fremdsprache lernt, hat meist beträchtliche Schwierigkeiten, den Sinn dieser Wörter zu verstehen, da es diese Wörter in der eigenen Muttersprache ja gar nicht gibt.

Umgekehrt haben auch Menschen mit Deutsch als Muttersprache, die Englisch lernen wollen, Probleme mit diesen Wörtern. Bobby übersetzte in seiner Antwort beispielsweise den Satz

Dann mach doch das Fenster zu.

mit »Well, already close the window.« Das »already« ist hier falsch. Die beste Übersetzung ist noch immer die, bei der die Modalpartikel weggelassen wird:

Then close the window.

Allerdings geht dabei der Ausdruck der Ungeduld verloren.

Korrektur
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Hubert Schölnast
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Die deutsche Sprache enthält eine Wortart, die es in der englischen gar nicht gibt, und die in anderen Sprachen auch nur selten zu finden ist:

Modalpartikel

(Das fett hervorgehobene »gar« im ersten Satz ist ein Modalpartikel.)

Sie heißen auch »Abtönungspartikel« und jeder Übersetzer hasst sie wie die Pest, weil es keine Möglichkeit gibt, sie halbwegs korrekt ins Englische übersetzen. Meist lässt man sie beim Übersetzen von Deutsch nach Englisch einfach weg. Beim Übersetzen vom Englischen ins Deutsche fügt man aber normalerweise keine Modalpartikel ein, weil sie im Original ja gar nicht vorhanden sind. (Die fett hervorgehobenen Wörter »aber«, »ja« und »gar« im letzten Satz sind weitere Beispiele.) Wenn man einen deutschen Satz ins Englische übersetzt, und diesen englischen danach ins Deutsche zurück übersetzt, verschwinden üblicherweise alle Modalpartikel.

Deutsch ist eine Sprache, die sehr exzessiven Gebrauch von dieser Wortart macht. Ein paar Beispiele:

Das ging aber schnell!
Das muss er ja gesehen haben.
Was ist denn das?
Dann sieh doch selber nach!
Walter kann gar nichts dafür.

Mehr Beispiele findet man hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Modalpartikel

Modalpartikel ändern die Aussage eines Satzes nicht. Sie modifizieren nur die Stimmung, die mit der Aussage mit-transportiert wird. Modalpartikel drücken Überraschung, Empörung, Ungeduld und andere Stimmungen aus.

Diese Wortart ist auch schwer zu definieren, weil jedes Modalpartikel ein Homonym in einer anderen Wortart hat. Anders formuliert: Bestimmte Wörter aus »gewöhnlichen« Wortarten können in bestimmten Fällen als Modalpartikel verwendet werden.

In den in der Frage genannten Beispielen hat das Wort »dann«»doch« immer die Funktion eines Modalpartikels:

Dann mach doch das Fenster zu.
Ich fahre doch nur 90.
Sieh doch im Korb nach.

Wer als englischer Muttersprachler Deutsch als Fremdsprache lernt, hat meist beträchtliche Schwierigkeiten, den Sinn dieser Wörter zu verstehen, da es es diese Wörter in der eigenen Muttersprache ja gar nicht gibt.

Umgekehrt haben auch Menschen mit Deutsch als Muttersprache, die Englisch lernen wollen, Probleme mit diesen Wörtern. Bobby übersetzte in seiner Antwort beispielsweise den Satz

Dann mach doch das Fenster zu.

mit »Well, already close the window.« Das »already« ist hier falsch. Die beste Übersetzung ist noch immer die, bei der das Modalpartikel weggelassen wird:

Then close the window.

Allerdings geht dabei der Ausdruck der Ungeduld verloren.

Die deutsche Sprache enthält eine Wortart, die es in der englischen gar nicht gibt, und die in anderen Sprachen auch nur selten zu finden ist:

Modalpartikel

(Das fett hervorgehobene »gar« im ersten Satz ist ein Modalpartikel.)

Sie heißen auch »Abtönungspartikel« und jeder Übersetzer hasst sie wie die Pest, weil es keine Möglichkeit gibt, sie halbwegs korrekt ins Englische übersetzen. Meist lässt man sie beim Übersetzen von Deutsch nach Englisch einfach weg. Beim Übersetzen vom Englischen ins Deutsche fügt man aber normalerweise keine Modalpartikel ein, weil sie im Original ja gar nicht vorhanden sind. (Die fett hervorgehobenen Wörter »aber«, »ja« und »gar« im letzten Satz sind weitere Beispiele.) Wenn man einen deutschen Satz ins Englische übersetzt, und diesen englischen danach ins Deutsche zurück übersetzt, verschwinden üblicherweise alle Modalpartikel.

Deutsch ist eine Sprache, die sehr exzessiven Gebrauch von dieser Wortart macht. Ein paar Beispiele:

Das ging aber schnell!
Das muss er ja gesehen haben.
Was ist denn das?
Dann sieh doch selber nach!
Walter kann gar nichts dafür.

Mehr Beispiele findet man hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Modalpartikel

Modalpartikel ändern die Aussage eines Satzes nicht. Sie modifizieren nur die Stimmung, die mit der Aussage mit-transportiert wird. Modalpartikel drücken Überraschung, Empörung, Ungeduld und andere Stimmungen aus.

Diese Wortart ist auch schwer zu definieren, weil jedes Modalpartikel ein Homonym in einer anderen Wortart hat. Anders formuliert: Bestimmte Wörter aus »gewöhnlichen« Wortarten können in bestimmten Fällen als Modalpartikel verwendet werden.

In den in der Frage genannten Beispielen hat das Wort »dann« immer die Funktion eines Modalpartikels:

Dann mach doch das Fenster zu.
Ich fahre doch nur 90.
Sieh doch im Korb nach.

Wer als englischer Muttersprachler Deutsch als Fremdsprache lernt, hat meist beträchtliche Schwierigkeiten, den Sinn dieser Wörter zu verstehen, da es es diese Wörter in der eigenen Muttersprache ja gar nicht gibt.

Umgekehrt haben auch Menschen mit Deutsch als Muttersprache, die Englisch lernen wollen, Probleme mit diesen Wörtern. Bobby übersetzte in seiner Antwort beispielsweise den Satz

Dann mach doch das Fenster zu.

mit »Well, already close the window.« Das »already« ist hier falsch. Die beste Übersetzung ist noch immer die, bei der das Modalpartikel weggelassen wird:

Then close the window.

Allerdings geht dabei der Ausdruck der Ungeduld verloren.

Die deutsche Sprache enthält eine Wortart, die es in der englischen gar nicht gibt, und die in anderen Sprachen auch nur selten zu finden ist:

Modalpartikel

(Das fett hervorgehobene »gar« im ersten Satz ist ein Modalpartikel.)

Sie heißen auch »Abtönungspartikel« und jeder Übersetzer hasst sie wie die Pest, weil es keine Möglichkeit gibt, sie halbwegs korrekt ins Englische übersetzen. Meist lässt man sie beim Übersetzen von Deutsch nach Englisch einfach weg. Beim Übersetzen vom Englischen ins Deutsche fügt man aber normalerweise keine Modalpartikel ein, weil sie im Original ja gar nicht vorhanden sind. (Die fett hervorgehobenen Wörter »aber«, »ja« und »gar« im letzten Satz sind weitere Beispiele.) Wenn man einen deutschen Satz ins Englische übersetzt, und diesen englischen danach ins Deutsche zurück übersetzt, verschwinden üblicherweise alle Modalpartikel.

Deutsch ist eine Sprache, die sehr exzessiven Gebrauch von dieser Wortart macht. Ein paar Beispiele:

Das ging aber schnell!
Das muss er ja gesehen haben.
Was ist denn das?
Dann sieh doch selber nach!
Walter kann gar nichts dafür.

Mehr Beispiele findet man hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Modalpartikel

Modalpartikel ändern die Aussage eines Satzes nicht. Sie modifizieren nur die Stimmung, die mit der Aussage mit-transportiert wird. Modalpartikel drücken Überraschung, Empörung, Ungeduld und andere Stimmungen aus.

Diese Wortart ist auch schwer zu definieren, weil jedes Modalpartikel ein Homonym in einer anderen Wortart hat. Anders formuliert: Bestimmte Wörter aus »gewöhnlichen« Wortarten können in bestimmten Fällen als Modalpartikel verwendet werden.

In den in der Frage genannten Beispielen hat das Wort »doch« immer die Funktion eines Modalpartikels:

Dann mach doch das Fenster zu.
Ich fahre doch nur 90.
Sieh doch im Korb nach.

Wer als englischer Muttersprachler Deutsch als Fremdsprache lernt, hat meist beträchtliche Schwierigkeiten, den Sinn dieser Wörter zu verstehen, da es diese Wörter in der eigenen Muttersprache ja gar nicht gibt.

Umgekehrt haben auch Menschen mit Deutsch als Muttersprache, die Englisch lernen wollen, Probleme mit diesen Wörtern. Bobby übersetzte in seiner Antwort beispielsweise den Satz

Dann mach doch das Fenster zu.

mit »Well, already close the window.« Das »already« ist hier falsch. Die beste Übersetzung ist noch immer die, bei der das Modalpartikel weggelassen wird:

Then close the window.

Allerdings geht dabei der Ausdruck der Ungeduld verloren.

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Hubert Schölnast
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Die deutsche Sprache enthält eine Wortart, die es in der englischen gar nicht gibt, und die in anderen Sprachen auch nur selten zu finden ist:

Modalpartikel

(Das fett hervorgehobene »gar« im ersten Satz ist ein Modalpartikel.)

Sie heißen auch »Abtönungspartikel« und jeder Übersetzer hasst sie wie die Pest, weil es keine Möglichkeit gibt, sie halbwegs korrekt ins Englische übersetzen. Meist lässt man sie beim Übersetzen von Deutsch nach Englisch einfach weg. Beim Übersetzen vom Englischen ins Deutsche fügt man aber normalerweise keine Modalpartikel ein, weil sie im Original ja gar nicht vorhanden sind. (Die fett hervorgehobenen Wörter »aber«, »ja« und »gar« im letzten Satz sind weitere Beispiele.) Wenn man einen deutschen Satz ins Englische übersetzt, und diesen englischen danach ins Deutsche zurück übersetzt, verschwinden üblicherweise alle Modalpartikel.

Deutsch ist eine Sprache, die sehr exzessiven Gebrauch von dieser Wortart macht. Ein paar Beispiele:

Das ging aber schnell!
Das muss er ja gesehen haben.
Was ist denn das?
Dann sieh doch selber nach!
Walter kann gar nichts dafür.

Mehr Beispiele findet man hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Modalpartikel

Modalpartikel ändern die Aussage eines Satzes nicht. Sie modifizieren nur die Stimmung, die mit der Aussage mit-transportiert wird. Modalpartikel drücken Überraschung, Empörung, Ungeduld und andere Stimmungen aus.

Diese Wortart ist auch schwer zu definieren, weil jedes Modalpartikel ein Homonym in einer anderen Wortart hat. Anders formuliert: Bestimmte Wörter aus »gewöhnlichen« Wortarten können in bestimmten Fällen als Modalpartikel verwendet werden.

In den in der Frage genannten Beispielen hat das Wort »dann« immer die Funktion eines Modalpartikels:

Dann mach doch das Fenster zu.
Ich fahre doch nur 90.
Sieh doch im Korb nach.

Wer als englischer Muttersprachler Deutsch als Fremdsprache lernt, hat meist beträchtliche Schwierigkeiten, den Sinn dieser Wörter zu verstehen, da es es diese Wörter in der eigenen Muttersprache ja gar nicht gibt.

Umgekehrt haben auch Menschen mit Deutsch als Muttersprache, die Englisch lernen wollen, Probleme mit diesen Wörtern. Bobby übersetzte in seiner Antwort beispielsweise den Satz

Dann mach doch das Fenster zu.

mit »Well, already close the window.« Das »already« ist hier falsch. Die beste Übersetzung ist noch immer die, bei der das Modalpartikel weggelassen wird:

Then close the window.

Allerdings geht dabei der Ausdruck der Ungeduld verloren.