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Hubert Schölnast
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Das Konklave ist alsalso wörtlich ein Bereich »mit Schlüssel«.

Das lateinische Ursprungswort clāvis ist weiblich. Durch das Hinzufügung der Vorsilbe con- wurde es notwendig, auch den Schluss von -is auf -e zu ändern. Sprachwissenschaftler nennen diesen Vorgang * Per­fek­tivie­rung*Per­fek­tivie­rung, und das hat nichts damit zu tun, dass hier clāvis im Ablativ verwendet würde. Das kann man zwar an mehreren Stellen im Internet lesen, ist aber nicht zutreffend.

  1. Beide cc werden durch kk ersetzt (weil im Deutschen c nur als Teil von ch, ck und sch vorkommt)
  2. Der erste Buchstabe wird großgeschrieben (weil das Wort ein Nomen ist)
  3. Das Genus ist jetzt weiblich (weil das Wort auf -e endet)

Bei der Bildung des Geschlechts eines Lehnwortes ist es im Deutschen ohnehin meist egal, welches Geschlecht das Wort in der Ursprungssprache hatte.

Obwohl es für die sächliche Variante »das Konklave« weder eine grammatikalische noch eine etymologische Begründung gibt, dachten viele neunmalkluge Herrschaften, das Wort stamme (direkt!) von einem sächlichen lateinischen Wort ab, dessen Ursprungsgenus man mit aller Gewalt auch ins Deutsche hinüberretten müsse.

Das Konklave ist als wörtlich ein Bereich »mit Schlüssel«.

Das lateinische Ursprungswort clāvis ist weiblich. Durch das Hinzufügung der Vorsilbe con- wurde es notwendig, auch den Schluss von -is auf -e zu ändern. Sprachwissenschaftler nennen diesen Vorgang * Per­fek­tivie­rung*, und das hat nichts damit zu tun, dass hier clāvis im Ablativ verwendet würde. Das kann man zwar an mehreren Stellen im Internet lesen, ist aber nicht zutreffend.

  1. Beide c werden durch k ersetzt (weil im Deutschen c nur als Teil von ch, ck und sch vorkommt)
  2. Der erste Buchstabe wird großgeschrieben (weil das Wort ein Nomen ist)
  3. Das Genus ist jetzt weiblich (weil das Wort auf -e endet)

Bei der Bildung des Geschlechts eines Lehnwortes ist es im Deutschen ohnehin egal, welches Geschlecht das Wort in der Ursprungssprache hatte.

Obwohl es für die sächliche Variante »das Konklave« weder eine grammatikalische noch eine etymologische Begründung gibt, dachten viele neunmalkluge Herrschaften, das Wort stamme (direkt) von einem sächlichen lateinischen Wort ab, dessen Ursprungsgenus man mit aller Gewalt auch ins Deutsche hinüberretten müsse.

Das Konklave ist also wörtlich ein Bereich »mit Schlüssel«.

Das lateinische Ursprungswort clāvis ist weiblich. Durch das Hinzufügung der Vorsilbe con- wurde es notwendig, auch den Schluss von -is auf -e zu ändern. Sprachwissenschaftler nennen diesen Vorgang Per­fek­tivie­rung, und das hat nichts damit zu tun, dass hier clāvis im Ablativ verwendet würde. Das kann man zwar an mehreren Stellen im Internet lesen, ist aber nicht zutreffend.

  1. Beide c werden durch k ersetzt (weil im Deutschen c nur als Teil von ch, ck und sch vorkommt)
  2. Der erste Buchstabe wird großgeschrieben (weil das Wort ein Nomen ist)
  3. Das Genus ist jetzt weiblich (weil das Wort auf -e endet)

Bei der Bildung des Geschlechts eines Lehnwortes ist es im Deutschen ohnehin meist egal, welches Geschlecht das Wort in der Ursprungssprache hatte.

Obwohl es für die sächliche Variante »das Konklave« weder eine grammatikalische noch eine etymologische Begründung gibt, dachten viele neunmalkluge Herrschaften, das Wort stamme (direkt!) von einem sächlichen lateinischen Wort ab, dessen Ursprungsgenus man mit aller Gewalt auch ins Deutsche hinüberretten müsse.

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Das lateinische Ursprungswort clāvis ist weiblich. Durch das Hinzufügung der Vorsilbe con- wurde es notwendig, auch den Schluss von -is auf -e zu ändern. Sprachwissenschaftler nennen diesen Vorgang Perfektionierung* Per­fek­tivie­rung*, und das hat nichts damit zu tun, dass hier clāvis im Ablativ verwendet würde. Das kann man zwar an mehreren Stellen im Internet lesen, ist aber nicht zutreffend.

Das lateinische Ursprungswort clāvis ist weiblich. Durch das Hinzufügung der Vorsilbe con- wurde es notwendig, auch den Schluss von -is auf -e zu ändern. Sprachwissenschaftler nennen diesen Vorgang Perfektionierung, und das hat nichts damit zu tun, dass hier clāvis im Ablativ verwendet würde. Das kann man zwar an mehreren Stellen im Internet lesen, ist aber nicht zutreffend.

Das lateinische Ursprungswort clāvis ist weiblich. Durch das Hinzufügung der Vorsilbe con- wurde es notwendig, auch den Schluss von -is auf -e zu ändern. Sprachwissenschaftler nennen diesen Vorgang * Per­fek­tivie­rung*, und das hat nichts damit zu tun, dass hier clāvis im Ablativ verwendet würde. Das kann man zwar an mehreren Stellen im Internet lesen, ist aber nicht zutreffend.

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user9551
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Zum einen ist ein Konklave jene Versammlung von Kardinälen, die aufgerufen ist, einen neuen Papst zu wählen. In dieser Bedeutung gibt es auch einen Plural für dieses Wort: Die Konklaven. Denn da die letzten 110 Päpste von Kardinalsversammlungen gewählt wurden, gab es auch schon 110 verschiedene Konklaven.

Das Wort in der oben beschriebenen Bedeutung hat seinen Ursprung aber in einem Homonym, das ein Singularetantum ist, also einem Wort, das nur in der Einzahl vorkommt, und somit keinen Plural kennt:

2
Das Konklave ist ein Bereich im Vatikan, in dem sich Kardinäle einschließen, wenn sie den Papst wählen. Diesen Bereich (die Sixtinische Kapelle mit einigen Nebenräumen) gibt es nur einmal auf der Welt, daher gibt es dafür keinen Plural.

Der deutsche Name dieses Bereichs stammt vom italienischen conclave ab, dieses Wort wiederum vom lateinischen conclāve, was verschließbarer Raum bedeutet. Denn conclāve ist zusammengesetzt aus der Vorsilbe con-, die vom Wort cum abstammt und auf deutschDeutsch mit bedeutet, und dem Wort clāvis, was übersetzt Schlüssel oder Riegel heißt.

Damit entstand das Wort conclāve, das nach den lateinischen Gepflogenheiten sächlich war. Es hat mehrere Bedeutungen, nämlich: Derder Verschluss, der verschlossene Behälter, der verschlossene Raum, der Stall, die Hundehütte, die verschlossene Kammer.

  1. Beide c werden durch k ersetzt (weil im Deutschen c nur als Teil von ch, ck und sch vorkommt)
  2. Der erste Buchstabe wird groß geschriebengroßgeschrieben (weil das Wort ein Nomen ist)
  3. Das Genus ist jetzt weiblich (weil das Wort auf -e endet)

Bei der Bildung des Geschlechts eines Lehnwortes ist es im Deutschen ohnehin egal, welches Geschlecht das Wort in der Ursprungssprache hatte.

Obwohl deses für die sächliche Variante »das Konklave« weder eine grammatikalische noch eine etymologische Begründung gibt, dachten viele neunmalkluge Herrschaften, das Wort stamme (direkt) von einem sächlichen lateinischen Wort ab, dessen Ursprungsgenus man mit aller Gewalt auch ins Deutsche hinüberretten müsse.

1
Zum einen ist ein Konklave jene Versammlung von Kardinälen, die aufgerufen ist einen neuen Papst zu wählen. In dieser Bedeutung gibt es auch einen Plural für dieses Wort: Die Konklaven. Denn da die letzten 110 Päpste von Kardinalsversammlungen gewählt wurden, gab es auch schon 110 verschiedene Konklaven.

Das Wort in der oben beschriebenen Bedeutung hat seinen Ursprung aber in einem Homonym das ein Singularetantum ist, also einem Wort, das nur in der Einzahl vorkommt, und somit keinen Plural kennt:

2
Das Konklave ist ein Bereich im Vatikan, in dem sich Kardinäle einschließen wenn sie den Papst wählen. Diesen Bereich (die Sixtinische Kapelle mit einigen Nebenräumen) gibt es nur einmal auf der Welt, daher gibt es dafür keinen Plural.

Der deutsche Name dieses Bereichs stammt vom italienischen conclave ab, dieses Wort wiederum vom lateinischen conclāve, was verschließbarer Raum bedeutet. Denn conclāve ist zusammengesetzt aus der Vorsilbe con-, die vom Wort cum abstammt und auf deutsch mit bedeutet, und dem Wort clāvis, was übersetzt Schlüssel oder Riegel heißt.

Damit entstand das Wort conclāve, das nach den lateinischen Gepflogenheiten sächlich war. Es hat mehrere Bedeutungen, nämlich: Der Verschluss, der verschlossene Behälter, der verschlossene Raum, der Stall, die Hundehütte, die verschlossene Kammer.

  1. Beide c werden durch k ersetzt (weil im Deutschen c nur als Teil von ch, ck und sch vorkommt)
  2. Der erste Buchstabe wird groß geschrieben (weil das Wort ein Nomen ist)
  3. Das Genus ist jetzt weiblich (weil das Wort auf -e endet)

Bei der Bildung des Geschlechts eines Lehnwortes ist es im Deutschen ohnehin egal welches Geschlecht das Wort in der Ursprungssprache hatte.

Obwohl des für die sächliche Variante »das Konklave« weder eine grammatikalische noch eine etymologische Begründung gibt, dachten viele neunmalkluge Herrschaften, das Wort stamme (direkt) von einem sächlichen lateinischen Wort ab, dessen Ursprungsgenus man mit aller Gewalt auch ins Deutsche hinüberretten müsse.

1
Zum einen ist ein Konklave jene Versammlung von Kardinälen, die aufgerufen ist, einen neuen Papst zu wählen. In dieser Bedeutung gibt es auch einen Plural für dieses Wort: Die Konklaven. Denn da die letzten 110 Päpste von Kardinalsversammlungen gewählt wurden, gab es auch schon 110 verschiedene Konklaven.

Das Wort in der oben beschriebenen Bedeutung hat seinen Ursprung aber in einem Homonym, das ein Singularetantum ist, also einem Wort, das nur in der Einzahl vorkommt, und somit keinen Plural kennt:

2
Das Konklave ist ein Bereich im Vatikan, in dem sich Kardinäle einschließen, wenn sie den Papst wählen. Diesen Bereich (die Sixtinische Kapelle mit einigen Nebenräumen) gibt es nur einmal auf der Welt, daher gibt es dafür keinen Plural.

Der deutsche Name dieses Bereichs stammt vom italienischen conclave ab, dieses Wort wiederum vom lateinischen conclāve, was verschließbarer Raum bedeutet. Denn conclāve ist zusammengesetzt aus der Vorsilbe con-, die vom Wort cum abstammt und auf Deutsch mit bedeutet, und dem Wort clāvis, was übersetzt Schlüssel oder Riegel heißt.

Damit entstand das Wort conclāve, das nach den lateinischen Gepflogenheiten sächlich war. Es hat mehrere Bedeutungen, nämlich: der Verschluss, der verschlossene Behälter, der verschlossene Raum, der Stall, die Hundehütte, die verschlossene Kammer.

  1. Beide c werden durch k ersetzt (weil im Deutschen c nur als Teil von ch, ck und sch vorkommt)
  2. Der erste Buchstabe wird großgeschrieben (weil das Wort ein Nomen ist)
  3. Das Genus ist jetzt weiblich (weil das Wort auf -e endet)

Bei der Bildung des Geschlechts eines Lehnwortes ist es im Deutschen ohnehin egal, welches Geschlecht das Wort in der Ursprungssprache hatte.

Obwohl es für die sächliche Variante »das Konklave« weder eine grammatikalische noch eine etymologische Begründung gibt, dachten viele neunmalkluge Herrschaften, das Wort stamme (direkt) von einem sächlichen lateinischen Wort ab, dessen Ursprungsgenus man mit aller Gewalt auch ins Deutsche hinüberretten müsse.

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