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Hmm ...

'Das ist doch unter aller Kanone' geht tatsächlich zurück auf sub omni canone, was jedoch 'unterhalb jeglichen Maßes' bedeutet. Schreibt Kluge. Etym.WB.

Kanonenartige Geschütze gibt es in Europa erst seit dem frühen 14. Jahrhundert; das Wort selber hat sich im deutschsprachigen Raum im 17. Jh. eingebürgert.

Somit nach der Ausschlussmethode: Aus dem Lateinischen stammt die Kanonen-Spatzen-Wendung garantiert nicht.

Grimm führt aus:

η) weitere bildliche redeweisen: spatzen schieszen, tirar' a passeri, met. consumare la polvere e le palle inutilmente. spatzen fangen, pigliar passeri, met. zonzeare, andar' à spasso per otio. Kramer dict. 2, 852a; spatzen unter dem hut tragen, portar passeri sotto 'l cappello, met. non salutar nissuno per via. ebenda (noch jetzt üblich). jetzt besonders auf spatzen mit kanonen schieszen, für einen kleinen zweck grosze zurüstungen treffen, s. Wander 4, 670, 34.

[Bd. 16, Sp. 2003 bis 2007] = http://woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNetz/wbgui_py?sigle=DWB&mode=Vernetzung&lemid=GS33134#XGS33134

Jetzt musst du nur noch in Bd. 33 schauen, von wann "Wander 4, 670, 34" ist. Der 33. Band ist leider nicht online, aber die (für dich) nächste Bibliothek ist morgen wieder offen. Immerhin. :-)

Cheers!

Hmm ...

'Das ist doch unter aller Kanone' geht tatsächlich zurück auf sub omni canone, was jedoch 'unterhalb jeglichen Maßes' bedeutet. Schreibt Kluge. Etym.WB.

Kanonenartige Geschütze gibt es in Europa erst seit dem frühen 14. Jahrhundert; das Wort selber hat sich im deutschsprachigen Raum im 17. Jh. eingebürgert.

Somit nach der Ausschlussmethode: Aus dem Lateinischen stammt die Kanonen-Spatzen-Wendung garantiert nicht.

Cheers!

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'Das ist doch unter aller Kanone' geht tatsächlich zurück auf sub omni canone, was jedoch 'unterhalb jeglichen Maßes' bedeutet. Schreibt Kluge. Etym.WB.

Kanonenartige Geschütze gibt es in Europa erst seit dem frühen 14. Jahrhundert; das Wort selber hat sich im deutschsprachigen Raum im 17. Jh. eingebürgert.

Somit nach der Ausschlussmethode: Aus dem Lateinischen stammt die Kanonen-Spatzen-Wendung garantiert nicht.

Grimm führt aus:

η) weitere bildliche redeweisen: spatzen schieszen, tirar' a passeri, met. consumare la polvere e le palle inutilmente. spatzen fangen, pigliar passeri, met. zonzeare, andar' à spasso per otio. Kramer dict. 2, 852a; spatzen unter dem hut tragen, portar passeri sotto 'l cappello, met. non salutar nissuno per via. ebenda (noch jetzt üblich). jetzt besonders auf spatzen mit kanonen schieszen, für einen kleinen zweck grosze zurüstungen treffen, s. Wander 4, 670, 34.

[Bd. 16, Sp. 2003 bis 2007] = http://woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNetz/wbgui_py?sigle=DWB&mode=Vernetzung&lemid=GS33134#XGS33134

Jetzt musst du nur noch in Bd. 33 schauen, von wann "Wander 4, 670, 34" ist. Der 33. Band ist leider nicht online, aber die (für dich) nächste Bibliothek ist morgen wieder offen. Immerhin. :-)

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'Das ist doch unter aller Kanone' geht tatsächlich zurück auf sub omni canone, was jedoch 'unterhalb jeglichen Maßes' bedeutet. Schreibt Kluge. Etym.WB.

Kanonenartige Geschütze gibt es in Europa erst seit dem frühen 14. Jahrhundert; das Wort selber hat sich im deutschsprachigen Raum im 17. Jh. eingebürgert.

Somit nach der Ausschlussmethode: Aus dem Lateinischen stammt die Kanonen-Spatzen-Wendung garantiert nicht.

Cheers!