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vectory
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Soweit ich weiß ist doof die neiderdeutsche Entsprechung zu taub (taube Nuss ~ doofe Nuss). Hochdeutsches innervokalisches B entspricht dort regelmäßig V (s. schon Grimm's Grammatik des Deutschen, s. a. DWB/Kobold). Wegen der Auslautverhärtung im Norddeutschen ist das im Stamm ohne Endung nicht unterscheidbar.

 

Im Detail ist das alles sicher noch viel komplizierter. Zumal Niederdeutsch eine Sammelbezeichnung ist und es im urbanen Raum (hier Berlin) schon lange mit Hochdeutschen Mundarten wechselwirkt, sind die Zusammenhänge nicht mehr intuitiv nachvollziehbar.

Ob der Ansatz zu taub überhaupt richtig ist, dürfte insofern unbeachtlich sein. Für die Mehrheit der Sprecher ist es sicherlich eine lexikalische besonderheit, die in der Regel nicht weiter auffällt, außer beim Schreiben in späteren Stufen des Spracherwerbs (im Endstadium sozusagen).

Hierhin gehört bestimmt auch der Struwelpeter, wobei beachtlich ist, dass einige Sprecher das u in die Länge ziehen, wogegen andere quasi strubbel- sagen wollen, aber sicher Gestrüpp sagen, so dass der Reibelaut als Allophon des Plosivs mit komplementärer Distribution abhängig von der Vokal-Quantität erscheint, die im Mittelhochdeutschen noch teilweise kontrastierend war, bspw. singular [fɪʃ], plural [fɪ:ʃ]. Vgl. En. dope, doofus. Demnach könnte auch Depp hierher gehören. Vgl. weiters (be)deppert (unsicher), En. to dip (nicht zu verwechseln mit dab, tap), wie bedröppelt, triefen, Tropf, En. drip, drop (viz. zerdeppern).

Nach Kroonen's Aufarbeitung von Kluges Lautgesetz gehört tief (En. deep, vor-Proto-Germanisch \ *dʰewbʰnós [en.wiktionary]) zur gleichen Wortwurzel. Da die Betonung auf der Endsilbe gelegen war (und ein n auf den Konsonanten folgte), verhält es sich also scheinbar genau anders herum, der Konsonant wurde stimmloss und unterlag daher der zweiten großen Lautverschiebung, die in norddeutschen Mundarten nicht vollständig vollzogen wurde (daher uff, up statt auf, landläufig auch Appel für Apfel).

Vgl. Stille Wasser sind Tief.

Soweit ich weiß ist doof die neiderdeutsche Entsprechung zu taub (taube Nuss ~ doofe Nuss). Hochdeutsches innervokalisches B entspricht dort regelmäßig V (s. schon Grimm's Grammatik des Deutschen, s. a. DWB/Kobold). Wegen der Auslautverhärtung im Norddeutschen ist das im Stamm ohne Endung nicht unterscheidbar.

Im Detail ist das alles sicher noch viel komplizierter. Zumal Niederdeutsch eine Sammelbezeichnung ist und es im urbanen Raum (hier Berlin) schon lange mit Hochdeutschen Mundarten wechselwirkt, sind die Zusammenhänge nicht mehr intuitiv nachvollziehbar.

Ob der Ansatz zu taub überhaupt richtig ist, dürfte insofern unbeachtlich sein. Für die Mehrheit der Sprecher ist es sicherlich eine lexikalische besonderheit, die in der Regel nicht weiter auffällt, außer beim Schreiben in späteren Stufen des Spracherwerbs (im Endstadium sozusagen).

Hierhin gehört bestimmt auch der Struwelpeter, wobei beachtlich ist, dass einige Sprecher das u in die Länge ziehen, wogegen andere quasi strubbel- sagen wollen, aber sicher Gestrüpp sagen, so dass der Reibelaut als Allophon des Plosivs mit komplementärer Distribution abhängig von der Vokal-Quantität erscheint, die im Mittelhochdeutschen noch teilweise kontrastierend war, bspw. singular [fɪʃ], plural [fɪ:ʃ].

Nach Kroonen's Aufarbeitung von Kluges Lautgesetz gehört tief (En. deep, vor-Proto-Germanisch \ *dʰewbʰnós [en.wiktionary]) zur gleichen Wortwurzel. Da die Betonung auf der Endsilbe gelegen war (und ein n auf den Konsonanten folgte), verhält es sich also scheinbar genau anders herum, der Konsonant wurde stimmloss und unterlag daher der zweiten großen Lautverschiebung, die in norddeutschen Mundarten nicht vollständig vollzogen wurde (daher uff, up statt auf, landläufig auch Appel für Apfel).

Vgl. Stille Wasser sind Tief.

Soweit ich weiß ist doof die neiderdeutsche Entsprechung zu taub (taube Nuss ~ doofe Nuss). Hochdeutsches innervokalisches B entspricht dort regelmäßig V (s. schon Grimm's Grammatik des Deutschen, s. a. DWB/Kobold). Wegen der Auslautverhärtung im Norddeutschen ist das im Stamm ohne Endung nicht unterscheidbar.

 

Im Detail ist das alles sicher noch viel komplizierter. Zumal Niederdeutsch eine Sammelbezeichnung ist und es im urbanen Raum (hier Berlin) schon lange mit Hochdeutschen Mundarten wechselwirkt, sind die Zusammenhänge nicht mehr intuitiv nachvollziehbar.

Ob der Ansatz zu taub überhaupt richtig ist, dürfte insofern unbeachtlich sein. Für die Mehrheit der Sprecher ist es sicherlich eine lexikalische besonderheit, die in der Regel nicht weiter auffällt, außer beim Schreiben in späteren Stufen des Spracherwerbs (im Endstadium sozusagen).

Hierhin gehört bestimmt auch der Struwelpeter, wobei beachtlich ist, dass einige Sprecher das u in die Länge ziehen, wogegen andere quasi strubbel- sagen wollen, aber sicher Gestrüpp sagen, so dass der Reibelaut als Allophon des Plosivs mit komplementärer Distribution abhängig von der Vokal-Quantität erscheint, die im Mittelhochdeutschen noch teilweise kontrastierend war, bspw. singular [fɪʃ], plural [fɪ:ʃ]. Vgl. En. dope, doofus. Demnach könnte auch Depp hierher gehören. Vgl. weiters (be)deppert (unsicher), En. to dip (nicht zu verwechseln mit dab, tap), wie bedröppelt, triefen, Tropf, En. drip, drop (viz. zerdeppern).

Nach Kroonen's Aufarbeitung von Kluges Lautgesetz gehört tief (En. deep, vor-Proto-Germanisch \ *dʰewbʰnós [en.wiktionary]) zur gleichen Wortwurzel. Da die Betonung auf der Endsilbe gelegen war (und ein n auf den Konsonanten folgte), verhält es sich also scheinbar genau anders herum, der Konsonant wurde stimmloss und unterlag daher der zweiten großen Lautverschiebung, die in norddeutschen Mundarten nicht vollständig vollzogen wurde (daher uff, up statt auf, landläufig auch Appel für Apfel).

Vgl. Stille Wasser sind Tief.

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Soweit ich weiß ist doof die neiderdeutsche Entsprechung zu taub (taube Nuss ~ doofe Nuss). Hochdeutsches innervokalisches B entspricht dort regelmäßig V (s. schon Grimm's Grammatik des Deutschen, s. a. DWB/Kobold). Wegen der Auslautverhärtung im Norddeutschen ist das im Stamm ohne Endung nicht unterscheidbar.

Im Detail ist das alles sicher noch viel komplizierter. Zumal Niederdeutsch eine Sammelbezeichnung ist und es im urbanen Raum (hier Berlin) schon lange mit Hochdeutschen Mundarten wechselwirkt, sind die Zusammenhänge nicht mehr intuitiv nachvollziehbar.

Ob der Ansatz zu taub überhaupt richtig ist, dürfte insofern unbeachtlich sein. Für die Mehrheit der Sprecher ist es sicherlich eine lexikalische besonderheit, die in der Regel nicht weiter auffällt, außer beim Schreiben in späteren Stufen des Spracherwerbs (im Endstadium sozusagen).

Hierhin gehört bestimmt auch der Struwelpeter, wobei beachtlich ist, dass einige Sprecher das u in die Länge ziehen, wogegen andere quasi strubbel- sagen wollen, aber sicher Gestrüpp sagen, so dass der Reibelaut als Allophon des Plosivs mit komplementärer Distribution abhängig von der Vokal-Quantität erscheint, die im Mittelhochdeutschen noch teilweise kontrastierend war, bspw. singular [fɪʃ], plural [fɪ:ʃ].

Nach Kroonen's Aufarbeitung von Kluges Lautgesetz gehört tief (En. deep, vor-Proto-Germanisch \ *dʰewbʰnós [en.wiktionary]) zur gleichen Wortwurzel. Da die Betonung auf der Endsilbe gelegen war (und ein n auf den Konsonanten folgte), verhält es sich also scheinbar genau anders herum, der Konsonant wurde stimmloss und unterlag daher der zweiten großen Lautverschiebung, die in norddeutschen Mundarten nicht vollständig vollzogen wurde (daher uff, up statt auf, landläufig auch Appel für Apfel).

Vgl. Stille Wasser sind Tief.