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Paul Frost
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Versteckt sich da also irgendwo ein Sinn drin?

Die Antwort liegt beim Leser bzw. Hörer. Die einzelnen Worte des Gedichts sind durchaus wohlklingend, obschon nicht im Duden zu finden und weitgehend sinnfrei. Allerdings animieren sie dazu, über mögliche Bedeutungen nachzudenken, und das führt immerhin zu einer Runde "Gehirnjogging".

Der Mensch neigt dazu, auch im völlig Chaotischen und Zufälligen Muster zu erkennen - oder eben im Unfug tiefere Bedeutungen zu sehen. Wer hat nicht schon am Himmel Wolken in Form von Tieren gesehen? Auch manche Verschwörungstheorie dürfte auf der Erkennung von vermeintlichen Mustern beruhen.

In der Tradition von Loriots Gedicht sehe ich Hape Kerkelings Hurz-Performance. Wer das nicht kennt, sollte den beigefügten Link öffnen. Das Spektrum der Wissenschaft spricht sogar vom Hurz-Effekt. Zitat:

Denn das wirklich Witzige an diesem Sketch [...] ist nicht etwa der miserabelst vorgetragene Nonsense vom Lämmlein und dem Wolf auf der grünen Wiese, sondern der Versuch des Publikums, dieser Albernheit Sinn und künstlerischen Wert beizumessen.

Ein möglicherweise noch schöneres Beispiel ist der Artikel

The conceptual penis as a social construct

der 2017 in der Zeitschrift Cogent Social Sciences erschien. Dass es sich um Parodie handelte, fiel wohl keinem der Referees auf. Immerhin sind hier aber alle Sätze klar verständlich, der Nonsense ist nicht schon auf sprachlicher Ebene erkennbar wie bei Loriot, sondern wird erst auf der inhaltlichen Ebene deutlich. Oder eben auch nicht - vielleicht haben die Autoren ja unabsichtlich tiefe Wahrheiten enthüllt?

Siehe auch hier.

Versteckt sich da also irgendwo ein Sinn drin?

Die Antwort liegt beim Leser bzw. Hörer. Die einzelnen Worte des Gedichts sind durchaus wohlklingend, obschon nicht im Duden zu finden und weitgehend sinnfrei. Allerdings animieren sie dazu, über mögliche Bedeutungen nachzudenken, und das führt immerhin zu einer Runde "Gehirnjogging".

Der Mensch neigt dazu, auch im völlig Chaotischen und Zufälligen Muster zu erkennen - oder eben im Unfug tiefere Bedeutungen zu sehen. Wer hat nicht schon am Himmel Wolken in Form von Tieren gesehen?

In der Tradition von Loriots Gedicht sehe ich Hape Kerkelings Hurz-Performance. Wer das nicht kennt, sollte den beigefügten Link öffnen. Das Spektrum der Wissenschaft spricht sogar vom Hurz-Effekt. Zitat:

Denn das wirklich Witzige an diesem Sketch [...] ist nicht etwa der miserabelst vorgetragene Nonsense vom Lämmlein und dem Wolf auf der grünen Wiese, sondern der Versuch des Publikums, dieser Albernheit Sinn und künstlerischen Wert beizumessen.

Versteckt sich da also irgendwo ein Sinn drin?

Die Antwort liegt beim Leser bzw. Hörer. Die einzelnen Worte des Gedichts sind durchaus wohlklingend, obschon nicht im Duden zu finden und weitgehend sinnfrei. Allerdings animieren sie dazu, über mögliche Bedeutungen nachzudenken, und das führt immerhin zu einer Runde "Gehirnjogging".

Der Mensch neigt dazu, auch im völlig Chaotischen und Zufälligen Muster zu erkennen - oder eben im Unfug tiefere Bedeutungen zu sehen. Wer hat nicht schon am Himmel Wolken in Form von Tieren gesehen? Auch manche Verschwörungstheorie dürfte auf der Erkennung von vermeintlichen Mustern beruhen.

In der Tradition von Loriots Gedicht sehe ich Hape Kerkelings Hurz-Performance. Wer das nicht kennt, sollte den beigefügten Link öffnen. Das Spektrum der Wissenschaft spricht sogar vom Hurz-Effekt. Zitat:

Denn das wirklich Witzige an diesem Sketch [...] ist nicht etwa der miserabelst vorgetragene Nonsense vom Lämmlein und dem Wolf auf der grünen Wiese, sondern der Versuch des Publikums, dieser Albernheit Sinn und künstlerischen Wert beizumessen.

Ein möglicherweise noch schöneres Beispiel ist der Artikel

The conceptual penis as a social construct

der 2017 in der Zeitschrift Cogent Social Sciences erschien. Dass es sich um Parodie handelte, fiel wohl keinem der Referees auf. Immerhin sind hier aber alle Sätze klar verständlich, der Nonsense ist nicht schon auf sprachlicher Ebene erkennbar wie bei Loriot, sondern wird erst auf der inhaltlichen Ebene deutlich. Oder eben auch nicht - vielleicht haben die Autoren ja unabsichtlich tiefe Wahrheiten enthüllt?

Siehe auch hier.

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Paul Frost
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Versteckt sich da also irgendwo ein Sinn drin?

Die Antwort liegt beim Leser bzw. Hörer. Die einzelnen Worte des Gedichts sind durchaus wohlklingend, obschon nicht im Duden zu finden und weitgehend sinnfrei. Allerdings animieren sie dazu, über mögliche Bedeutungen nachzudenken, und das führt immerhin zu einer Runde "Gehirnjogging".

Der Mensch neigt dazu, auch im völlig Chaotischen und Zufälligen Muster zu erkennen - oder eben im Unfug tiefere Bedeutungen zu sehen. Wer hat nicht schon am Himmel Wolken in Form von Tieren gesehen?

In der Tradition von Loriots Gedicht sehe ich Hape Kerkelings Hurz-Performance. Wer das nicht kennt, sollte den beigefügten Link öffnen. Das Spektrum der Wissenschaft spricht sogar vom Hurz-Effekt. Zitat:

Denn das wirklich Witzige an diesem Sketch [...] ist nicht etwa der miserabelst vorgetragene Nonsense vom Lämmlein und dem Wolf auf der grünen Wiese, sondern der Versuch des Publikums, dieser Albernheit Sinn und künstlerischen Wert beizumessen.