Denkbar ist dabei Überschneidung mit dem Verbum sein im Sinne Leben, vgl. Lebenswerk, i.S.v. sich etwas zu eigen machen. Denn auf der Bedeutungsebene heißt es ungefähr, die Leistung kann ihm keiner mehr nehmen, das ist ihm hoch anzurechnen, wie der weitere Kontext anzudeuten scheint: "Goethe war bis an sein Lebensende stolz […]", "das er sich, neben dem Faust, am meisten zugute tat." Wichtig für diesen Vergleich ist vorallem "lass das sein" (leave it allone).
Vergleichsweise lässt sich konstatieren, dass *-lik in der Theorie ebenfalls Adverbien bzw. Adjektive zu bilden scheint und zwar als Suffix auf (pro)nominaler Basis (s. -lich, vgl. niederländisch lichnaamlichaam "Körper").
Wie oben bereits angedeutet ist, weil neben eins, allein usw. (siehe die andere Frage) mit Hettitisch šia- und Tocharisch A sas, säṃ, B ṣe eine weitere indoeuropäische Wurzel gehandelt wird, vermutlich *sem-, sowie Suffigierung unten noch mal angefasst wird, auch die Nominalendung *-s im Blick zu behalten.
Jedoch fällt auf, dass *-no- mit auslautendem -e niederschlägt und dem Sprachgefühl nach zumindest in den adverbialen Partizipien (das von ihm bearbeitete) richtig wäre, bspw. er besteht auf das Seine, seinen Anteil. Dementsprechend ist Nasalisierung des Lokativs ohne *-no- bedenklich, quasi sein, weil *-no- in nominativ *-nos (vgl. seins, eins, en.wiktionary), mit Lokativ konkuriert haben muss. Jenes -s greift offenbar analogisch in den Genitiv ein, also seines, vgl. dementsprechend lat. gen. sui.
Ferner stehen Höflichkeitsformeln zum Vergleich an, bspw. seine Majestät, engl. her majesty.
Dabei ist durchaus bemerkenswert, dass die älteren Pronomina mit s, z.B. althochdeutsch so, zwar auf eine anderes Wurzelparadigma zurückgeführt werden, *só ~ *tó, und gerade nicht gebeugt werden. Genau dazu zählt höfliches Sie und insbesondere dieses und zwar scheinbar redundant (s. DWDS: der, dieser, Sie)