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Wie nennt man Wörter, die so etwas wie ein Merkmal darstellen, aber (zumindest ursprünglich) keine Bewertung oder Merkmalsausprägung wiedergeben?

Beispiele:

  • Qualität: Ein gut verarbeitetes Kleidungsstück ist von hoher Qualität.

  • Ästhetik

  • Quantität: Eine quantitative Messung ergab, daß 15% der Geräte schon innerhalb der ersten 2 Monate ausfallen.

  • Temperatur: Morgen wird mit hohen Temperaturen um die 37 °C gerechnet.

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  • 3
    Mir reicht diese Information noch nicht aus, um zu wissen, was du willst. Kannst du vielleicht erklären, inwiefern die Beispiele deiner Beschreibung genügen?
    – Phira
    Commented Jun 3, 2011 at 18:14
  • Es ist nämlich schwer, bewertendere Merkmale als Qualität und Ästhetik zu finden.
    – Phira
    Commented Jun 3, 2011 at 18:54
  • Bitte versuch die Frage durch mehr Informationen zu verbessern, das hört sich interessant an, nur steh ich leider auch an und kann nur ins Blaue schießen ;) Commented Jun 3, 2011 at 20:56
  • 1
    Ich hätte das so formuliert, dass die angeführten Worte das jeweilige Kriterium angeben, nach dem gemessen wird.
    – Phira
    Commented Jun 4, 2011 at 21:33
  • 1
    Wenn das, was man beschreiben will, ein Phasenraum wäre, wäre der gesuchte Begriff "Dimension". Soweit ich weiss gibt es für den genannten Kontext (Bezeichnung von Worten, die eine "Dimension" im Gesprochenen referenzieren) keinen treffenden Begriff. Oder nur einen wissenschaftlichen, den kein Schwein ohne Nachschlagen kennt oder versteht :) Commented Jun 4, 2011 at 22:56

3 Answers 3

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In der Philosophie gibt es den Begriff "Kategorie":

Unter Kategorien (griech. kategoria u. a. Anklage, später Eigenschaft, Aussage oder Prädikat) versteht man in der Logik Grundbegriffe, innerhalb der Ontologie und Metaphysik Grundmerkmale des Seienden. Da das Verb kategorein ins Lateinische übersetzt praedicare lautet, heißen Kategorien insbesondere im Mittelalter auch Prädikamente.

Die Stoiker unterscheiden zum Beispiel folgende vier Kategorien: Substanz, Beschaffenheit, Eigenschaft und Verhältnis.

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  • Das scheint mir zwar ein leicht anderer, enger definiter Kontext zu sein, aber es kommt der Sache schon recht nah. Immerhin beschreiben die dort angeführten Kategorien auch jeweils zugehörige Dimensionen und sind an sich ohne Wertung.
    – mbx
    Commented Jun 4, 2011 at 10:14
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Hhm Qualität und Quantität könnte ich als abstrakte Eigenschaften zusammenfassen.

Ästhetik im Sinne von Schönheit passt auch dazu.

Im Gegensatz zu den anderen Beispielen wird Ästhetik aber nicht nur in diesem Sinne gebraucht.

Z.B. kann Ästhetik auch ein Unterrichtsfach oder Kurs bezeichnen.

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  • Ästhetik im eigentlichen Sinn gibt doch nur die Wahrnehmbarkeit an und sagt selbst noch nichts darüber aus, wie es von jemandem wahrgenommen wird.
    – mbx
    Commented Jun 4, 2011 at 9:40
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Funktionalbegriff.

Das heißt: Der Begriff bezeichnet eine Abbildung (Funktion) von einem Gegenstand in eine Menge von Werten. -- Beispiel Temperatur: Die Temperatur des Wassers ist 37 Grad. Also, "37 Grad" ist der Wert der Funktion für das Argument "das Wasser". -- Beispiel "Qualität" / "von hoher Qualität" = der Wert der Qualitätsfunktion an dieser Stelle ist im "hohen" Bereich der Wertemenge (das Adjektiv bei einem Funktionalbegriff kann also einen Untertyp der Werte bestimmen).

Siehe zB.: Sebastian Löbner: The Partee Paradox. (darin Abschnitt 3). https://www.ling.hhu.de/fileadmin/redaktion/Oeffentliche_Medien/Fakultaeten/Philosophische_Fakultaet/Sprache_und_Information/Allgemeine_Sprachwissenschaft/Dateien/Sebastian_Loebner/Loebner_Partee_Paradox_in_Semantic_Companion.pdf

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