I used https://www.dwds.de/r to search different corpora for the phrase, here's what I found (nothing after 1950 included).
zehren
1795
Höchstens im tiefen Schlafe, wo der Nervenkörper ruht, könnte man die Seele vom Irrdischen loßgekettet denken; im Traum hingegen eher enger angeschlossen, weil der Traum so gut wie das tiefe Denken, das wie er die fünf Sinnenpforten abschließt, ja kein Schlafen ist. Daher zehren Träume die Nerven so sehr aus, zu deren innern Ueberspannungen jene noch äussere Eindrücke gesellen.
[Paul, Jean: Hesperus, oder 45 Hundsposttage. Drittes Heftlein. Berlin, 1795, S. 244]
1933
Erkennen Sie lieber die Ursachen ihres Aergers, die Mängel Ihres Blutes, die an Ihren Nerven zehren!
[Berliner Tageblatt (Morgen-Ausgabe), 04.02.1933]
zerren
1915
Marieluis empfand jede wie einen Schmerz - alles zerrte an ihren Nerven.
[Boy-Ed, Ida: Vor der Ehe. In: Deutsche Literatur von Frauen, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1915], S. 8388]
1916
Dieser Lärm durchbohrt und lähmt unser Gehirn und zerrt an unsere [sic] Nerven.
[Berliner Tageblatt (Morgen-Ausgabe), 01.03.1916]
1917
Ich vertrag viel, aber eine schiefe Situation, das ist mir etwas so Odioses, das zerrt direkt an meinen Nerven.
[Hofmannsthal, Hugo von: Der Schwierige. In: Deutsche Literatur von Lessing bis Kafka, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1917], S. 92546]
1922
Bahr, der immer noch lebt, bis zu jenem Mahrholz, der scheint's unter denen, die an unsern Nerven zerren, den Ehrgeiz hat, den ersten Platz sich zu erschreiben, unterstützt von dem nicht zu zählenden Schwarm von redefixen Schwammerln, die plötzlich über Nacht aufschießen aus dem Boden der "Bildung", sobald ihn einer mit was immer von neuem benäßt hat.
[Haecker, Theodor: Satire und Polemik. Innsbruck, 1922, S. 219]
1924
Und man fühlt in Paris nach einiger Zeit, wenn man gemerkt hat, daß einem keiner an den Nerven zerrt, daß alles glatt und angenehm vonstatten geht, daß das Dasein gleitet und nicht hakt - man empfindet, wie einfach im Grunde das Leben ist.
[Tucholsky, Kurt: Das menschliche Paris. In: ders., Kurt Tucholsky, Werke - Briefe - Materialien, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1924], S. 3058]
1925
Und schrecklich mischen sich mir die Belanglosigkeiten, von denen ich lese, mit den nervenzerrenden Ereignissen meiner Umwelt.
[Kisch, Egon Erwin: Der rasende Reporter, Berlin: Aufbau-Taschenbuch-Verl. 2001 [1925], S. 331]
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Conclusion
It's hard to say from this evidence:
- zehren is much earlier attested, but only once and as auszehren, after that it occurs only once until 1950
- zerren is first attested only 1915, but in exchange at least 11 times until 1950
The little evidence for zehren however is remarkable and doesn't really support the seemingly popular claim of zehren as the “traditional” or historically correct choice.