Ich habe zwanzig 5-Euro-Münzen zusammengerollt, und dem Zuhälter damit eine über seine Jacketkronen gezogen.
Ich habe zwanzig 5-Euro-Münzen …
Ich habe zwanzig Fünf-Euro-Münzen …
Ich habe 20 Fünf-Euro-Münzen …
Ich habe 20 5-Euro-Münzen …
Die 20 als größere Zahl dürfte verzahlt werden, während die 5 als kl. Zahl geschrieben werden könnte, aber die Einheit gebietet eher eine Verzifferung der Fünf, so dass die 20 5 schlecht lesbar wäre, was dann dazu führt, dass man die 20 lieber ausschreibt.
Notiz am Rande: Da der standardisierte Europäer als Tausender-Trennzeichen den Punkt (18.000,00 €) verwendet, und der Ami und Brite das Komma (20,000.00 $), entwickelte sich als Kompromiss eine Leerstelle als atlantikübergreifende Konvention: 19 000. Dies bringt aber das neue Problem mit sich, dass man dort einen Zeilenumbruch sich ungewollt einhandeln kann, so man einfache Blanks verwendet. Wenn ich nun von 13 200-Euronoten spreche, so ist oben konstruiertes Problem perfekt. Dreizehn 200-Euronoten dagegen lassen sich gut lesen. Bei 17 500 Noten dieser Stückelung, in Worten: siebzehntausendfünfhundert 200-Euronoten, wird es langsam lästig, aber da kann man sich ja eine Sekretärin leisten, die 350 Anschläge die Minute schafft.
Elf Euro neunundneunzig ist übrigens weniger als 12, darf aber dennoch als 11,99 Euro geschrieben werden. Die 24 dagegen kann – je nach Kontext – auch als zwo Dutzend paraphrasiert werden.
Zahlen!
<- ausgeschrieben. :)