Ich benötige das Wort im Singular wie im Plural häufig, und habe das seltene Glück in einem Umfeld zu arbeiten, in dem die Kollegen mit vielen Spielarten der Sprache umgehen. Nur "falsch" scheint eher unbekannt zu sein. In der Folge habe ich mir meine zwischenzeitlich erworbenen straßentauglichen Kompromissvarianten und Umschreibungen anhand der alltäglichen Sprachvorbilder wieder abgewöhnt.
In der geprochenen Praxis ist der Unterschied zwischen Status (kurzes u, wie in Bus) und Statús (langes u, wie in Mus) deutlich vernehmbar, lediglich im schriftlichen bleibt dann im Deutschen als einziges Unterscheidungmerkmal der Artikel.
In einem Umfeld, in dem die ursprungssprachlich "richtige" Flektion von Wörtern, die ihren Weg ins Deutsche gefunden haben, nicht ganz so selbstverständlich ist, halte ich es für die geschickteste Lösung, eine sprachlich gute Analogie zu finden. OregonGhost hat am Beispiel Projektstatus gezeigt, daß das noch nicht einmal Verlegenheitslösungen zu sein brauchen.