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Woher genau kommt denn eigentlich der Ausdruck "Ich mache in [Immobilien]"? Das klingt für mich lediglich unhygienisch. Wo/wann wird dieser Ausdruck einem "Ich bin [Makler]" oder "Ich arbeite als [Makler]" bevorzugt?

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Mal wieder aus dem Grimm:

9) machen in kaufmännischer rede, ein geschäft machen, handel treiben: er macht in strumpfwaaren; in wein machen; auf diesem platze wird in spirituosen, auf jenem in getreide gemacht; übertragen hört man auch: er macht jetzt in frömmigkeit; er macht stark in patriotismus. wir haben schlecht gemacht, sagt der walfischfänger vom schlechten fange. Brem. sonntagsbl. 1854 23.

Es kommt also aus der kaufmännischen Rede und ist auch keine Erfindung des letzten Jahrhunderts. Heutzutage hat es aber tatsächlich eher umgangssprachliche Konnotation; mir ist nicht bekannt, ob die Formulierung in der kaufmännischen Sprache heute immer noch Usus ist.

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Wie aus OregonGhosts Antwort klar wird, stammt der Ausdruck aus der kaufmännischen Rede und ist eine mehrere Jahrhunderte alte Formulierung.

Ich vermutete ursprünglich, dass er ein Anglizismus ist, der aus der englischen Wendung to make money in [the stock market] abgeleitet und verkürzt wurde.

Was meine subjektive Bewertung des Ausdrucks angeht empfinde die Verwendung in heutiger Zeit arrogant und wichtigtuerisch.

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    Für mich klingt es mehr umgangssprachlich als arrogant oder wichtigtuerisch.
    – Martin
    Commented Jun 1, 2011 at 7:24

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