The question is on these two German renditions of a passage from Camus’s L’Étranger (English: The Stranger or The Outsider, German: Der Fremde).
To set the context, Meursault, the first person narrator of the novel, is at trial for murder and has been in jail for several years now. Celeste (‘er’), who ran a restaurant where Meursault used to go, is called to the witness stand.
By Uli Aumüller:
Er wurde gefragt, ob ich Gast bei ihm wäre, und er hat gesagt: «Ja, aber er war auch ein Freund»
By Georg Goyert and Hans Georg Brenner:
Man fragte ihn, ob ich sein Kunde sei, und er antwortete: «Ja, aber er ist auch mein Freund.»
The ob-clause is indirect reporting, so the reader’s mind implicitly hears (tries to hear) the actual (direct) thing spoken.
I believe then the following question arises for both wäre and sei in exactly the same way.
Question
Is there any chance that a native German speaker will hear in the ob-clause a question about the past?
The meaning of my question may become more clear if we consider these potential answers.
A German speaker will hear a question about the present. That is, he will think that the actual (direct) thing spoken at trial was the following.
Ist er Gast bei Ihnen?
Ist er Ihr Kunde?He will hear a question about the past. That is, he will think the following were spoken at trial.
War er Gast bei Ihnen?
War er Ihr Kunde?
Background
You don’t have to read this background to answer the question.
I doubt the larger context would change the answer, but you will find it below from the two translations and Camus’s original.
I am not asking whether either version is a good translation of the French original (although I don't mind anyone commenting on that).
Some of you might wonder what was bothering me or where I was going with this question. If anybody wants to know I don’t mind adding it to this background. But I believe the question stands on its own as asked.
By Uli Aumüller:
Nach einer fünfminütigen Unterbrechung, in der mein Anwalt mir sagte, alles liefe bestens, wurde Celeste vernommen, der von der Verteidigung vorgeladen war. Die Verteidigung, das war ich. Céleste warf ab und zu Blicke zu mir hinüber und drehte einen Panamahut in den Händen. Er trug den neuen Anzug, den er anhatte, wenn er manchmal sonntags mit mir zum Pferderennen ging. Aber ich glaube, er hatte seinen Kragen nicht anlegen können, denn sein Hemd wurde nur von einem Kupferknopf zusammengehalten. Er wurde gefragt, ob ich Gast bei ihm wäre, und er hat gesagt: «Ja, aber er war auch ein Freund»; was er von mir hielte, und er hat geantwortet, ich wäre ein Mann; was er damit meinte, und er hat erklärt, jeder wüßte doch, was das hieße; ob er bemerkt hätte, daß ich verschlossen war, und er hat nur eingeräumt, daß ich nicht redete, um nichts zu sagen.
By Georg Goyert and Hans Georg Brenner:
Nach fünf Minuten Pause, während der mein Anwalt mir sagte, alles stehe zum Besten, wurde Celeste als Zeuge der Verteidigung vernommen. Als mein Zeuge. Ab und zu warf Celeste einen Blick auf mich und drehte seinen Panama in der Händen. Er hatte den neuen Anzug an, in dem er sonntags mit mir zum Rennen ging. Aber er war wohl mit dem Kragen nicht fertig geworden, weil nur ein Kupferknopf das Hemd vorne zusammenhielt. Man fragte ihn, ob ich sein Kunde sei, und er antwortete: «Ja, aber er ist auch mein Freund.» Was er über mich denke? Er antwortete, ich sei ein ganzer Kerl. Was er damit meine? Er sagte, das wisse doch jeder. Ob er nicht bemerkt habe, daß ich sehr verschlossen sei? Er gab zu, daß ich nicht spräche, wenn ich nichts zu sagen hätte.
Camus’s original in French:
Après cinq minutes de suspension pendant lesquelles mon avocat m’a dit que tout allait pour le mieux, on a entendu Céleste qui était cité par la défense. La défense, c’était moi. Céleste jetait de temps en temps des regards de mon côté et roulait un panama entre ses mains. Il portait le costume neuf qu’il mettait pour venir avec moi, certains dimanches, aux courses de chevaux. Mais je crois qu’il n’avait pas pu mettre son col parce qu’il portait seulement un bouton de cuivre pour tenir sa chemise fermée. On lui a demandé si j’étais son client et il a dit : « Oui, mais c’était aussi un ami » ; ce qu’il pensait de moi et il a répondu que j’étais un homme ; ce qu’il entendait par là et il a déclaré que tout le monde savait ce que cela voulait dire ; s’il avait remarqué que j’étais renfermé et il a reconnu seulement que je ne parlais pas pour ne rien dire.